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5. Warsteiner Mühlenkopf Kraxler bei Kaiserwetter

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Was drei Mal stattgefunden hat, gilt im Waldecker Upland und im benachbarten Sauerland als Tradition. Der Mühlenkopf Kraxler, den der Ski-Club Willingen gemeinsam mit der Brauerei aus Warstein am Sonntag bereits zum fünften Mal veranstaltet hat, verdient sich das Prädikat also längst.

Der Wettkampf im Berghochlaufen hat auch die Corona-Pause überlebt, kämpft allerdings um die Beteiligung. Mit 147 „Kraxlerinnen“ und „Kraxlern“ wurde erstmals die Teilnehmerzahl 200 unterschritten. Bei strahlendem Sonnenschein tat das der Laune der Bergläufer und der Zuschauer keinen Abbruch.

Die beiden Einzelsiege gingen nach Bad Berleburg. Bei den Männern löste Ansgar Klein Vorjahressieger Linus Kesper ab. Der Lokalmatador und Kaderbiathlet nutzte mitten im Abiturstress die wenigen freien Tage zum Training mit seiner neuen Sportgruppe in Freiburg, er muss die Jagd auf den Streckenrekord auf das nächste Jahr verschieben.

Auch Klein ist Biathlet. Der Vorjahresdritte, der sich seine ersten Sporen als Skijäger an der Willinger Uplandschule und im Stützpunkt Willingen/Winterberg verdiente, benötige für den Weg von unten nach oben an der Schanze bei 38 Grad Steigung und 156 Höhenmetern 5:36 Minuten.

Mit Florian Wilke (5:48) und Michael Kuck (5:55) folgten zwei weitere im Upland bekannte Namen auf dem Treppchen. Ohnehin hat der „Kraxler“ seinen besonderen Reiz – das beweisen nicht zuletzt die sechs „Kraxler“, die bereits das fünfte Mal in Folge am Start waren.

Den Sieg bei den Frauen hilte sich um dritten Mal in Folge Maria Theresa Espeter (7:05 Minuten). Die Berleburgerin gewann vor Lisa Schneider (7:27) und Kathrin Kempin (7:39). Bei den ersten Veranstaltungen war Biathletin Nadine Horchler, die Willinger Weltcupsiegerin, am Start und berichtete, wie die Oberschenkel brennen. Auch bei den Staffelläufern, die nicht den gesamten Berg erklimmen.

Den Staffellauf der Männer entschied diesmal das Team ET 1 (4:12) für sich, in der Mixed-Staffel freute sich Ann-Kathrin Wendt, Managerin bei Warsteiner, über den Sieg der Azubis ihrer Brauerei (5:26). „Sie haben heute wie alle anderen Teamgeist und Ausdauer, aber auch Gemeinschaftsgefühl und Spaß bewiesen.“

Auch der Ski-Club Willingen war zufrieden mit der Veranstaltung, zumal sich seine Jüngsten vor den zahlreichen Zuschauern auf der mobilen Schanze und beim Biathlon-Laserschießen beweisen konnten. Trainer Jörg Pietschmann: „Unsere jüngsten Aktiven sind dabei immer mit besonderem Eifer bei der Sache.“

Quelle Text: WLZ