Alpencup Bischofsgrün 11.08.2018
Viel Lob für Michelle Göbel bei der Ladies-Tour
Gesamt-Zehnte und sogar Achte im Alpencup
Die erst 14-Jährige Michelle Göbel vom Ski-Club Willingen hat sich bei der Alpencup-Ladies-Tour der Skispringerinnen mit den Stationen Klingenthal, Pöhla und Bischofsgrün und insgesamt sechs Wettbewerben ein dickes Lob verdient. Das vielversprechende Nachwuchstalent beendete die Serie nach 59,5+58 m/195,3 mit Platz 16 im Feld der über 50 Skispringerinnen aus sieben Ländern in der Tageswertung beim finalen Wettbewerb auf der Ochsenkopfschanze im Fichtelgebirge und belegte in der Gesamtwertung mit 1089,4 Punkten bei ihrer Premiere als eine der jüngsten Teilnehmerinnen überhaupt Platz 10 . Im Alpencup ist sie mit 176 Punkten sogar Achte nach den ersten drei Stationen mit sechs Wettbewerben!
„Das war mehr, als wir von ihr erwarten durften“, erklärte die zuständige DSV-Trainerin Steffi Walk (Foto mit Michelle). Die Berufung in den DSV-Kader hat der jungen Springerin zur Freude ihrer Trainer Jörg Pietschmann und Heinz Koch offenbar weitere Flügel verliehen.
Das Finale entschied Oceane Paillard (67+67,5/238,6) aus Frankreich vor Jemeja Repinc Zupancic (67,5+66/236,0) aus Slowenien und der österreichischen Gesamtsiegerin Lisa Hirner <(66,5+65,5/230,6) für sich. Als beste DSV-Springerinnen kamen Alina Ihle (213,4) und Josephin Laue (211,7 ) in der Tageswertung auf die Plätze acht und neun. In der Gesamtwertung reichte es für Laue (1162,4) und Ihle (1156,8) sogar zu Platz zwei und drei aufs Treppchen. Die auch als Kombiniererin erfolgreiche Hirner war mit 1221,0 Punkten ungefährdet. Hirner (391) führt auch im Alpencup vor Repinc Zupancic (333), Laue (328) sowie Ihle (280).
„Die Alpencup Sommerserie bietet gerade unseren jüngeren Athletinnen die Gelegenheit internationale Erfahrung zu sammeln und sich einem ersten Vergleich zu stellen. Michelle hat diese Gelegenheit optimal genutzt und zeigte eine tolle Gesamtleistung. Vor allem mit dem zweiten Platz in Klingenthal konnte sie auf sich Aufmerksam machen und unsere Erwartungen übertreffen“, bilanzierte Steffi Walk. „ Ich bin mir sicher, dass Michelle aus diesen Wettkämpfen viel Positives mitnehmen kann und freue mich auf ihre weitere Entwicklung".