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Bronze für Michelle Göbel im Teamwettbewerb der Junioren-Weltmeisterschaft in Zakopane!

Nach zuletzt Bronze in Oberwiesenthal noch mit den inzwischen in den Weltcup aufgerückten Selina Freitag und Josephin Laue lag sogar für das DSV-Quartett wieder der zweite Platz hinter den schier unschlagbaren Sloweninnen (888,5)  in der Luft. Vor dem letzten Durchgang trennten beide Quartetts nur 0,3 Punkte. Doch Nagomi Nakamaya sprang mit 98,5 m weiter als die gesundheitlich leicht angeschlagene Göbel (96,5+92 m) und bekam auch die besseren Noten.
Die Freude bei Christine Feicht (86,5+84,5), Anna-Fay Schwarzenberg (97+94,5), Pia Lilian Kübler (95+91,5) und der Willingerin nach ihrem zehnten Platz als beste Deutsche im Einzel war dennoch riesig. „Wir sind ein cooles Team“, freute sich die 18-Jährige Willingerin.
Slowenien mit der Einzelweltmeisterin Nika Prevc war nicht nur an diesem Tag eine Nummer zu groß für die sieben übrigen Mannschaften.
Japan (784,0) lag am Ende doch noch recht klar vor Deutschland (765,0), das aber die höher eingeschätzten Österreicherinnen (738,3) deutlich hinter sich lassen konnte. Göbels Leistung ist dabei noch höher einzuschätzen, da sie sich nach dem Einzelwettbewerb gesundheitliche nicht auf der Höhe gefühlt hatte und nach dem Training am Vortag auch den Probedurchgang auslassen musste. Noch am frühen Morgen klagte sie über Kreislaufprobleme. „Mein wahnsinnig cooles Team hat mich wieder aufgebaut, mir Mut gemacht und schon deswegen bin ich stolz, bin ich, dass wir zusammen eine Medaille gewonnen haben,“ jubelte Göbel nach der Siegerehrung.
Im abschließenden Mixed-Wettbewerb wird Michelle Göbel zusammen mit Pia Lilian Kübler an den Start gehen, die Nominierung der beiden Jungen erfolgt erst nach dem Teamwettbewerb mit Simon Spiewok am Abend.