Club-News 02.08.2022
Gebührender Rahmen für verdienten Trainer – Jörg Pietschmann seit 25 Jahren als Trainer für den SCW im Einsatz
Skisprungsport in Willingen und Jörg Pietschmann: Ein erfolgreiches Zusammenspiel, das wie die Faust aufs Auge passt. Sein Name ist wie kein anderer mit dem Skispringen im Upland und dem Ski-Club Willingen verbunden. „25 Jahre, das ist eine Hausnummer. Wir sagen danke für das, was du hier in dieser Zeit in der Nachwuchsarbeit bewegt hast. Du kannst stolz auf dich sein“, betonte SCW-Präsident Jürgen Hensel bei der kleinen Feierstunde anlässlich Pietschmanns Jubiläums im Cafe Aufwind und verwies dabei auf die große Anzahl an Erfolgen mit verschiedenen Athletinnen und Athleten. So entsprangen seiner Trainingsarbeit im Kinder- und Jugendbereich beispielsweise der Weltmeister und Olympiamedaillengewinner Stephan Leyhe, die Pionierinnen des Skispringens der Damen Jenna Mohr und Anna Häfele und nicht zuletzt Michelle Göbel.
„Die Basisarbeit ist enorm wichtig, das hast du perfekt gelöst“, freute sich Hensel, der wie Pietschmann natürlich den Weltcup-Sieg von Stephan Leyhe auf der heimischen Mühlenkopfschanze als „in Erfüllung gegangener Traum“ bezeichnete. Leyhe ließ es sich natürlich ebenfalls nicht nehmen, seinem ersten Trainer ein Dankeschön auszurichten. „Ich bin sehr dankbar. Er schafft es wie kaum ein anderer, Kinder zu motivieren, zu begeistern und den Spaß am Sport zu vermitteln“, lobte auch er Pietschmanns Wirken als Coach, welches sich auch durch immer „neue Ideen und Innovationen“ (O-Ton Hensel) auszeichnet, auf die auch der Bau der kleinen Orenbergschanze zurückzuführen ist.
Aber nicht nur im Bereich des Skispringens sei Pietschmann unersetzlich. „Für den ganzen Verein gibt er immer alles und ist da, wenn es irgendwo ein Problem gibt“, hob Hensel sein außerordentliches Engagement hervor. Pietschmann selbst, der 1996 aus Thüringen ins Upland kam und auf Anraten des Onkels, (Reinhard Heß - Ehemaliger Bundestrainer der Skispringer) seiner damaligen Freundin und jetzigen Frau Kathleen den Weg zum Ski-Club fand, zeigte sich angetan ob des „großen Bahnhofs“ zu seinen Ehren durch einige Vereinsmitglieder und stellte heraus, dass er das „familiäre Verhältnis im Verein“ sehr schätzt. „Die 25 Jahre vergingen wie im Flug. Ich gehe hier voll auf in meiner Aufgabe und gebe weiterhin Herz und Seele für den Sport. Ein großes Dankeschön gilt auch meiner Frau, die mir durchweg den Rücken freihält“, blickte Pietschmann zurück, aber gleichzeitig auch positiv nach vorne. So soll auch die von ihm konzipierte Mini-Schanze, die bei diversen Veranstaltungen zum Einsatz kommt, dafür sorgen, dass auch in Zukunft die Kinder und Jugendlichen den Weg zum Skispringsport in Willingen finden. Bei einem Trainer wie Jörg Pietschmann, der bereits ein Vierteljahrhundert mit höchster Fachkompetenz, absoluter Hingabe und dem nötigen Feingefühl im Umgang mit den Heranwachsenden als Übungsleiter aktiv ist, wird damit zu rechnen sein.