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Schirmherr Thomas Pfüller sehr beeindruckt

Thomas Pfüller, der frühere Sportdirektor und Geschäftsführer des Deutschen Skiverbandes, hat sich in einem Schreiben an Willingens OK-Chef Jürgen Hensel und sein „Free Willis“-Team für das tolle Wochenende bedankt, dass er als Schirmherr des Kult-Weltcups auf der Mühlenkopfschanze mit erleben durfte. „Es waren perfekt organisierte Wettbewerbe mit tollen sportlichen Leistungen!“, schreibt der international erfahrene Sportfunktionär. „Ich wünsche Euch für die Zukunft alles Gute und Willingen als Weltcup-Standort viel Glück und Erfolg.“  Pfüller sollte schon 2017 Schirmherr sein, konnte aber erkrankt nicht ins Waldecker Upland kommen. Das holte er jetzt 2019 nach: „Ich kann mich nicht erinnern, wann ich einmal ohne Leistungsdruck an einer Schanze gestanden bin und das Springen einfach nur genießen konnte.“

Corvin Kühnel bestritt letzten Wettkampf

Mit einem am Ende doch noch dritten Platz in der Gesamtwertung des Deutschlandpokals für Skispringer Paul Winter bei den Herren und Platz sechs von Lennart Weigel (95+87,5 m), Simon Spiewok (91+86) , Corvin Kühnel 79+78) und Winter (98+96,5) im abschließenden Teamwettbewerb hinter drei Mannschaften aus Baden-Württemberg, Sachsen-Anhalt und Bayern endete die Saison im Deutschlandpokal mit dem Finale in Oberstdorf. Dabei bestritt Corvin Kühnel vom Ski-Club Willingen seinen letzten Wettkampf. „Er wird aufhören und sein Abitur machen“, berichtete Stützpunkttrainer Heinz Koch.

Besonders mit den Sprüngen im ersten Durchgang seines HSV/WSV-Teams war Koch zufrieden. „Weigel und Spiewok hat heuer die Konstanz gefehlt, Simon war letzte Woche noch krank und im Allgäu noch nicht ganz fit.“ Auch Winter klagt wieder über Probleme mit dem rechten Knöchel und will sich am Saisonende untersuchen lassen. Nachdem er zuletzt im Deutschlandpokal nicht mehr so stark war wie zu Beginn, wurde er international für den FIS Cup gestrichen. „Mal sehen, wie es nächstes Jahr weiter geht“, sagt Koch. Auch mit dem in Oberstdorf vom DSV als Wettkampfbeauftragter eingesetzten SCW-Sportwart Volkmar Hirsch wurden erste Gespräche geführt. Winter will wohl weiter machen.

Im Einzelwettbewerb war Spiewok bei der Jugend 17 mit 86,5+82 m und 185,3 Punkten auf Platz sieben gelandet. In der Gesamtwertung bedeutete das mit 289 Punkten am Saisonende Rang 8.  Lennart Weigel (87+77,5/191,8) auf Platz 18 und Corvin Kühnel (79,5+75/160,4) auf den Plätzen 18 und 20 bei den Herren lagen schon deutlich hinter dem sechstplazierten Winter (95+94/234,8), der mit 332 Punkten in der Endabrechnung als Dritter nur Dominik Mayländer (409) und Johannes Schubert (335) vor sich sah.

Drei Willinger beim Wasa-Lauf

Der Norweger Tore Björseth Berdal hat den 95, Wasalauf  mit 15.800 Teilnehmern in klassischer Technik gewonnen. Der 31-Jährige siegte nach 90 Kilometern von Sälen nach Mora vor seinem Landsmann Stian Hölgaard (+10,6 Sekunden). Bei den Frauen sorgte Britta Johansson Norgren für einen schwedischen Heimsieg. Der Wasalauf wird seit 1922 ausgetragen und ist eine der größten Langlaufveranstaltungen der Welt. Das Rennen am ersten März-Wochenende soll an die historische Flucht von Gustav I. Wasa auf Skiern vor den Soldaten des dänischen Königs Christian II. im Jahr 1521 erinnern. Berdal benötigte 4:39:15 Stunden.

Als bester der 303 gemeldeten Deutschen kam Thomas Freimuth auf den 46. Rang, der Willinger Florian Göbel vom Pro-Team Visma Classics kam als 277 ins Ziel. Jugendsportwart Markus Hensel vom Ski-Club Willingen belegte Platz 2.210, sein Vereinskamerad Jörg Gerstengarbe kam auf Rang 3.348beim Skilanglauf-Klassiker. In diesen Jahr war das Wetter nicht auf der Seite der Läufer, weil es vom Start in Sälen bis zum Ziel in Mora am Siliansee am schneien war. Jochen Behle hatte 1996 am Ende seiner Karriere Platz vier belegt. Foto: Makrus Hensel & Jörg Gerstengabe