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Nadine Horchler Startläuferin beim Olympia-Test

Ohne Laura Dahlmeier, aber mit der Willingerin Nadine Horchler als Startläuferin tritt die deutsche Biathlon-Staffel der Damen am Sonntag beim Weltcup in PyeongChang an. Die siebenmalige Weltmeisterin wird im Rennen über die 4 x 6-Kilometer geschont. Damen-Bundestrainer Gerald Hönig nominierte für die letzte Staffel der Saison stattdessen Nadine Horchler, Maren Hammerschmidt, Denise Hermann und Franziska Hildebrand. Die Schlussläuferin war genau wie Maren Hammerschmidt beim WM-Sieg des deutschen Damen-Quartetts zuletzt in Hochfilzen dabei. Die Männer laufen beim Olympia-Test über die 4 x 7,5-Kilometer mit Erik Lesser, Roman Rees, Benedikt Doll und Arnd Peiffer.

Biathlon-Weltcup: Nadine Horchler in der Verfolgung auf Rang 42

Die fünffache Biathlon-Weltmeisterin Laura Dahlmeier (Partenkirchen) hat ihren Siegeszug bei der Olympia-Generalprobe fortgesetzt. Beim Weltcup auf den olympischen Strecken von PyeongChang/Südkorea gewann die 23-Jährige nach dem Sprint am Donnerstag auch das Verfolgungsrennen am Samstag und feierte somit ihren fünften Einzel-Sieg in Serie.

Dahlmeier, die mit 8,4 Sekunden auf die Norwegerin Tiril Eckhoff ins 10-Kilometer-Rennen gegangen war, blieb bei vier Schießen fehlerfrei und baute durch den neunten Saisonsieg auch ihre Führung im Gesamtweltcup aus. Im Ziel hatte Dahlmeier 1:12,6 Minuten Vorsprung auf die zweitplatzierte Kaisa Mäkäräinen (Finnland), Dritte wurde Anais Bescond (Frankreich/1:18,9).

„Es war unheimlich schön heute, wirklich das perfekte Rennen", sagte Dahlmeier anschließend in der ARD. Hinter der Partenkirchenerin verpasste Franziska Hildebrand (Clausthal-Zellerfeld/1:42,7), die vor dem letzten Stehendschießen noch auf Platz zwei gelegen hatte, als Sechste das Podest knapp. Maren Hammerschmidt (Winterberg/3:16,8) wurde nach sechs Schießfehlern 29., Denise Herrmann (Oberwiesenthal/3:40,1), die ebenfalls sechs Fehler schoss, kam auf Platz 33. Nadine Horchler vom SC Willingen belegte Platz 42. Im Ziel zeigte die Uhr für sie einen Rückstand von 4:13,6 Minuten auf Siegerin Dahlmeier an. Die 30-Jährige handelte sich bei den letzten beiden Schießeinlagen drei Fehler ein - und musste somit auch drei Mal in die Strafrunde. Am Sonntag geht es in PyeongChang mit den Staffel-Rennen weiter, bevor es am nächsten Wochenende in Kontiolathi weitergeht. 

Friederike Göbel - Pressechefin SCW