Club-News 07.01.2017
07.Januar 2017

Club-News 07.01.2017

07
Januar
Erstellt von SC-Willingen
Kategorie: Club-News
2017
07 .Januar 2017
Kategorie: Club-News
Erstellt von SC-Willingen

Rang 17 für Nadine Horchler bei Weltcup-Verfolgung in Oberhof

Plätze gut gemacht: Biathletin Nadine Horchler vom SC Willingen hat beim Weltcup in Oberhof gleich 18 Plätze in der Verfolgung aufgeholt. Sie sicherte sich über die zehn Kilometer den 17. Platz. Beim ersten Liegendanschlag ließ sie direkt die erste Scheibe schwarz, beim zweiten Liegendanschlag folgten zwei weitere Fehler. Eine weitere Strafrunde handelte sich die 30-Jährige im Stehendanschlag ein. Am Ende fehlten Horchler 3:29,8 Minuten auf Siegerin Marie Dorin-Habert. Die Französin ließ insgesamt zwei Scheiben stehen und überquerte nach 34:33,3 Minuten die Ziellinie. Sprintsiegerin Gabriela Koukalova (Tschechien), die lange geführt hatte, wurde Zweite (+38,8/3) und schnappte sich damit gleichzeitig das Gelbe Trikot von Laura Dahlmeier, die erst am Sonntag beim Massenstart wieder ins Weltcup-Geschehen eingreifen wird. Auf Rang drei landete die Finnin Kaisa Mäkäräinen (+1:19,1/4). Rang vier ging an die Winterbergerin Maren Hammerschmidt (+2:10,6/5).

Auch Nadines jüngere Schwester Karolin (WSV Clausthal-Zellerfeld) konnte Plätze gut machen – am Ende landete die 27-Jährige auf Rang 42 (+6:08,5). Mit gerade einmal zwei Fehlern gehörte die gebürtige Ottlarerin neben Vanessa Hinz zu den Topschützinnen des Tages. Hinz schob sich vom 34. auf den sechsten Platz vor (+2:23,4) und Franziska Hildebrand, die als 17. Ins Rennen ging, leistete sich vier Fahrkarten und landete am Ende auf Platz zwölf (+3:00,8). Miriam Gössner kam nach sechs Strafrunden auf Rang 24 (+3:51,8). Am Sonntag steht in Oberhof noch der Massenstart auf dem Plan – allerdings ohne die beiden Horchler-Schwestern, da nur die ersten 25 der Weltcup-Gesamtwertung sowie die besten fünf Athletinnen der beiden Rennen in Oberhof an den Start gehen werden .



Norweger Forfang gewinnt COC – Andreas Wank auf Rang 4 bester Deutscher in Titisee-Neustadt
Paul Winter vom Ski-Club Willingen klagt weiter über schmerzenden Knöchel

Den FIS Continetal Cup (COC) der Skispringer in Titisee-Neustadt gewann Johann Andre Forfang souverän. Nach der Spitzenweite von 138,5 Metern im ersten Durchgang blieb der Norweger im Finale auf der Hochfirstschanze (HS 142) mit 147 Meter nur einen Meter hinter dem Schanzenrekord des im Weltcup führenden Slowenen Domen Prevc (148 Meter) zurück und lag mit 283,9 Punkten deutlich vor der Konkurrenz. Zweiter wurde der Österreicher Daniel Hubert (132,5+136/264,8 Punkte), der damit den nach seiner Teilnahme bei der Vierschanzentournee pausierenden Cene Prevc (280 Zähler) mit 345 Punkten in der Gesamtführung ablöste. Auf den dritten Rang kam der Pole Klemens Muranka (133+137/264,1). Vierter und damit bester der insgesamt 13 „Adler“ des Deutschen Skiverbandes (DSV) wurde Andreas Wank (137+137/263,6), der nach dem ersten Sprung noch Zweiter gewesen war. Nur 0,5 Punkte fehlten Wank am Ende zum Podest. Mit Pius Paschke (122,5+131,5/241,2), Justin Lisso (124,5+125/225) und Sebastian Bradatsch (125,5+124,5/215,2) erreichten weitere deutsche Weitenjäger auf den Plätzen 15, 25 und 29 den Finaldurchgang der besten 30 und damit COC-Punkte. Paul Winter vom Ski-Club Willingen stand nach seiner Knöchelverletzung, die er sich beim Aufwärmen vor einem Alpencup-Wettkampf im Dezember zugezogen hatte, erstmals wieder am Ablauf. Mit 114,5 Metern reichte es nur zum 56. Platz. „Mir fehlt durch das fehlende Training die Kraft, der Knöchel schmerzt immer noch, und die Entzündung geht auch nicht raus“, sagte ein enttäuschter Paul Winter. Ob er morgen beim zweiten COC-Springen im Hochschwarzwald an den Start gehen wird, ließ er offen.

Japanerin Sara Takanashi siegt überlegen in Oberstdorf
DSV-Damen Althaus und Vogt auf den Plätzen 4 und 5

Wie von einem anderen Stern springt Sara Takanashi aus Japan im Weltcup der Skispringerinnen. Mit 131 und 129 Metern und 283,4 Punkten lag sie auf der Schattenbergschanze (HS 137) in Oberstdorf trotz jeweils vor ihrem Versuch verkürzten Anlaufs (im Finale gleich um drei Gates) mit fast 23 Punkten deutlich vor ihren Kolleginnen. Zweite wurde die Russin Irina Avvakumova (117,5+132 Meter/260,5 Punkte), die im zweiten Durchgang für die Weitenjägerinnen einen neuen Schanzenrekord sprang. Dritte wurde die Japanerin Yuki Ito (121,5+131,5/259,7). Gut präsentierten sich beim Heimspiel im Allgäu auch die deutschen Damen. Lokalmatadorin Katharina Althaus (117,5+124/242,3) als Vierte und Olympiasiegerin Carina Vogt (117+122,5/235,5) mit ihrer besten Saisonleistung als Fünfte wussten zu überzeugen. „Es ist immer etwas Besonderes auf der Großschanze zu springen, und es macht einfach mehr Spaß“, war Althaus vor heimischem Publikum zufrieden. Mit Svenja Würth (13.), Luisa Görlich (15.), Juliane Seyfarth (20.) und Juniorin Pauline Hessler (26.) kamen vier weitere Starterinnen aus dem Team von Bundestrainer Andreas Bauer ins Finale der besten 30. Morgen gibt es einen weiteren FIS Skisprung Weltcup der Damen in Oberstdorf.

SCW Presseteam