Club-News 08.02.2018
08.Februar 2018

Club-News 08.02.2018

08
Februar
Erstellt von SC-Willingen
Kategorie: Club-News
2018
08 .Februar 2018
Kategorie: Club-News
Erstellt von SC-Willingen

Sven Lohschmidt überzeugt

Die Willinger können nicht nur Weltcup, sie können auch gut laufen und schießen. „Es war ein recht erfolgreiches Wochenende“, zog Landestrainerin Susen Fischer ein positives Fazit vom Biathlon-Deutschlandpokal in Oberhof. Sven Lohschmidt kann sich nun berechtigte Hoffnungen auf die Teilnahme an der Junioren-Weltmeisterschaft machen.

Gesetzt für die Titelkämpfe vom 26. Februar bis 3. März in Estland sind Tim Grotian (Mittenwald) und Danilo Riethmüller (Clausthal-Zellerfeld). Dazu kommen noch zwei von den Trainern bestimmte Sportler und der Punktbeste der vier Qualifikationsrennen.

Nach den zwei Sprints in Oberhof führt Sven Lohschmidt die Wertung der Jahrgänge 1997 bis 2000, die die Chance auf die Reise nach Otepää haben und deshalb der direkten Vergleichbarkeit alle bei den Junioren starteten, an. Die ersten zehn Kilometer beendete der 20-Jährige nach 30:58,8 Minuten, inklusive zwei Strafrunden, hinter dem „außer Konkurrenz“ laufenden Riethmöller (30:42,9/1) als Zweiter.

Gombert „außer Form“

Am zweiten Tag kam Lohschmidt (32:05,0/3) hinter Riethmöller, Marius Veith (Bayrischzell, 31:27,1/2) und Julian Hollandt (Goldlauter, 31:38,0/0) auf Rang vier und verteidigte gegen die beiden direkten Konkurrenten die Gesamtführung. „Er muss jetzt in Altenberg noch zwei solide Rennen abliefern“, hofft Susen Fischer, dass der Sportsoldat aus Mittenwald das WM-Ticket lösen kann. „Völlig außer Form“, sah sie dagegen Tom Gombert mit den Plätzen 21 und acht. Damit ist der Zug für den Bundespolizisten vorzeitig abgefahren, „er müsste in Altenberg schon zweimal gewinnen“.

Auf den Weltcup-Strecken mit Birksteig und Henkel-Schleife zahlte sich das harte Training der letzten Wochen auch für Jan Lohschmidt aus. Er setzte endlich auch am Schießstand die Trainingsleistungen um. In den Ergebnissen des Deutschlandpokals tauchte er als Neunter und Zwölfter der Jugend II auf, war dabei dritt- und zweitbester des jüngeren Jahrgangs ‘00. „Ich hoffe er stabilisierte seine Leistungen jetzt“, meinte Fischer mit Blick auf die nur ein bzw. zwei Strafrunden.

Niggemanns Steigerung

Für den ein Jahr älteren Christopher Niggemann verlief der erste Sprint nicht nach Wunsch, er wurde mit Schmerzen an den Schienbeinen, drei „Fahrkarten“ und über vier Minuten Rückstand nur 21. Der Skiinternatsschüler wuchs aber im zweiten Rennen über sich hinaus. Er lag nach dem ersten Schießen sogar in Front, um dann nach einem Fehler Zweiter zu werden. In der Juniorenwertung reichte das immerhin zu Rang sechs.

Bei den Mädchen der Jugend II bot Marie Zeutschel solide Schießleistungen mit einem bzw. zwei Abstechern in die Strafrunde. „Durch eine aufsteigende Laufform“, so Fischer, sprang nach dem 14. Platz dann am zweiten Tag der zehnte Rang heraus. SCW-Vereinskollegin Leonie Litzenbauer wurde 18. und 23. Philipp Rehbein kam bei den Junioren als 14. und 13. ins Ziel. Quelle Bild & Text: Manfred Niemeier WLZ

2-Länder-Cup – drei Siege für Upländer Sportler

Parallel zum Skisprung-Weltcup-Wochenende fand in Winterberg auf der Biathlonanlage am Bremberg ein 2-Länder-Cup statt, bei dem drei Siege für die Upländer Sportler raussprangen. 

Viola Eberbach vom SC Willingen war am Sonntag im Sprint bei den Schülerinnen 13 am Start und bewältigte die drei Kilometer nach 22:40,1 Minuten – am Schießstand verfehlte sie allerdings fünf Scheiben und musste daher genauso oft in die Strafrunde. Bei den Jungs derselben Altersklasse stand Ole-Einar Saure vom SC Usseln ganz oben auf dem Podest. Nur einmal musste er in die Strafrunde und nach 18:21,7 Minuten überquerte er die Ziellinie. „Auch wenn bei den beiden Sportlern leider keine Konkurrenz am Start war, so waren ihre Leistungen trotzdem sehr gut“, sagte Trainer Carsten Schneider.

Bei den Schülerinnen 14 setzte sich Georgy Langer vom SC Willingen über vier Kilometer mit nur einem Schießfehler nach 20:42,8 Minuten gegen ihre Teamkollegin Lotta Kesper durch. Lotta schoss vier Mal daneben und war nach 21:45,5 Minuten als Zweite des fünfköpfigen Starterfeldes im Ziel. „Lottas zweiter Platz mit vier Fehlern zeigt die gute Laufleistung der beiden Mädels“, so Schneider, der ergänzte: „Die drei Fehler im Liegendbereich sind einer nicht richtig geöffneten Klappe an der Gewehrmündung geschuldet.“

Linn Kesper war bei den Schülerinnen 15 über sechs Kilometer im Einsatz. Nach 32:11,6 Minuten beendete sie mit zwei Fehlern als Fünfte den Wettkampf. Es siegte Isabell Neugebauer (SC Neubau), die ebenfalls zwei Strafrunden laufen musste (27:00,5).