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Großer Bahnhof für Michelle Göbel: Die Skispringerin des Ski-Club Willingen hat bei der Junioren-Weltmeisterschaft im kanadischen Whistler zwei Bronze-Medaillen gewonnen und ist bei Rückkehr in die Heimat direkt am Dienstagabend an der Mühlenkopfschanze empfangen worden. Denn der Ski-Club Willingen veranstaltete eine Feier für die 18-Jährige und gut 100 Familienmitglieder, Freunde und Wegbegleiter waren zur Schanze gekommen. Deren Unterstützung hob Michelle Göbel hervor, nachdem ihr ausgiebig und herzlich gratuliert worden war: „Erfolg kommt nicht einfach so: Da steckt wirklich viel Arbeit drin.“ Und ohne Familie, Freunde, Trainer und Helfer sei die kaum zu leisten. Trotz ihres Erfolgs zeigte sie sich selbstkritisch, bessere Sprünge wären drin gewesen. Dass es dann gerade im Team so gut funktioniert habe, sei umso schöner.

„Wir sind mächtig stolz auf dich und deine Leistung“, hatte Ski-Club-Präsident Jörn Kesper sie willkommen geheißen. Michelle Göbel reihe sich ein in die Sportler des Ski-Clubs Willingen, die auf Internationaler Ebene Medaillen gewannen: Stephan Leyhe, Petra Behle, Inga Schneider, Martina Göbel, Carolin Hennecke, Stephanie Puk und Anna Häfele. Er hoffe, das gehe weiter: „Wir wünschen uns, dass du hier einen Wettkampf springen kannst und wir dich mit einem ,Zieh!‘ anfeuern können.“

Wilhelm Saure, ebenfalls einer der drei Ski-Club Präsidenten, grüßte für den Hessischen Skiverband: Michelle Göbels Erfolg sei nicht wegzureden – solche Ergebnisse zeigten, dass Willingen kein „Randstützpunkt“ sei. „Wir sind sehr stolz darauf, dass ein junger Mensch aus unseren Kreisen sich in der Welt so durchsetzen kann, wie du es getan hast“, sagte Bürgermeister Thomas Trachte. Er betonte, wie wichtig der Wintersport für die Gemeinde sei. Und letztlich bringe der Wintersport Menschen zusammen, die gemeinsam ein sinnvolles Ziel verfolgen. „Du hast einen wesentlichen Beitrag geleistet, damit das erhalten bleibt“, bedankte Trachte sich bei der Skispringerin.