Club-News 12.2.2021
Michelle Göbel Fünfte mit dem Team
Die Bronzemedaille von Oberwiesenthal haben die DSV-Skispringerinnen mit Michelle Göbel bei der Junioren-WM im finnischen Lahti nicht wiederholen können. Lia Böhme (87,5+81,5), Josephin Laue (82,5+85), Michelle Göbel (79+80,5) und Selina Freitag (80,5+86) landete am Ende mit 758,9 Punkten auf dem fünften Platz. Österreich sicherte sich wie schon bei den Junioren mit 883,6 Punkten überlegen den Titel vor Russland (828,7) und Slowenien (818,0). Auch Japan (786,3) kam noch vor dem DSV-Quartett in die Wertung.
Die 15-Jährige Böhme war gegenüber den letzten Titelkämpfen für Pia Lilian Kübler ins Team gekommen. Sie legte mit 87,5 m einen guten Start hin. Auch Laue (82,5) und Richard Freitags Schwester Selina (80,5) knackten die 80-Meter-Marke, die Göbel im ersten Durchgang mit 79 m knapp verfehlte, im zweiten (80,5) aber dann auch erreichte. Die Willingern steigerte sich gegenüber dem Einzelwettbewerb auf einer Schanze, die ihr nicht richtig lag und bei lausiger Kälte, die nicht nur ihr zu schaffen machte. Laue (85) und Freitag (86) steigerten sich, Böhme kam auf 81,5 m. Insgesamt aber zu kurz, die besten Österreicherinnen, Russinnen und auch Sloweninnen sprangen bis zu zehn Meter weiter.
Michelle Göbel wird demnächst 17 und ist auch bei der nächsten JWM noch startberechtigt, nachdem sie auch schon bei den Olympischen Jugendspielen in Lausanne für Deutschland an den Start gehen durfte. „Ich weiß, was zu tun ist, um weiter konkurrenzfährg zu bleiben“, sagte sie und will weiter an sich und der Form arbeiten.
Spiewok Bester im chancenlosen DSV-Team
Simon Spiewok rechtfertigte mit Weiten von 87 und 91 Meter seinen Einsatz als Schlussspringer im allerdings chancenlosen DSV-Quartett bei den Junioren-Weltmeisterschaften in Lahti. Quirin Modrick (82,5+83,5), Claudio Haas (85,5+84,5), Eric Fuchs (83+82,5) und der Willinger Internatsschüler schafften im ersten Durchgang gerade noch den Einzug unter die besten Acht und durften anders als Finnland, Tschechien, die USA und Rumänien im Finale mit dabei sein. Mit am Ende 806,5 Punkten gab es aber keine Resultats-Verbesserung mehr.
Gold ging erwartungsgemäß an den Skisprung-Nachwuchs von Österreich (986,2), dem Team um Einzelweltmeister Niklas Bachlinger, vor Slowenien (914,7) und überraschend Russland (903,1), das Norwegen (901,7) knapp in Schach halten konnte. Vor Deutschland landeten auch noch noch Frankreich (852,4), Japan (827,4) und Italien (824,9). Der für den TuS Neuenrade startende Meinerzhagener war insgesamt zufrieden mit seiner ersten WM-Teilnahme und seinem Start am renommierten nordischen Wintersportort in Finnland, wo er am Wochenende schon im FIS-Cup-Punkten konnte.