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Michelle Göbel Gesamtvierte im Alpencup
Auch Spiewok empfahl sich für neue Saison
 

Michelle Göbel und Simon Spiewok haben sich beim Alpencup-Finale im Premanon Frankreich eindrucksvoll für die DSV-Kader im kommenden Winter empfohlen. Göbel (311 Punkte) belegte als sechste in der Tageswertung auf der ihr von den Olympischen Jugendspielen bekannten Schanze in Les Tuffes in ihrer zweiten internationalen Saison den großartigen vierten Platz in der Gesamtwertung, Spiewok (234) verteidigte mit einem elften Platz diese Position auch in der Endabrechnung. Die Willinger Skispringerin war erneut mit deutlichem Vorsprung beste Deutsche, der Internatsschüler war hinter Claudio Haas erneut die Nummer zwei im starken DSV-Team. Beim Tagessieg von Nika Prevc (197,3/83,5+83,5) vor den beiden ÖSV-Springerinnen Vanessa Moharitsch (174,0/79+76) und Julia Mühlbacher (163,5/74+74) fehlte der 17-Jährigen Willingerin mit 73,5+76,5 und 156,0 Punkten nicht mehr viel zum Treppchen, das schon am Vortag nach Platz vier im ersten Durchgang und am Ende Platz sieben in Reichweite lag.

"Morgen wird erneut angegriffen", hatte Göbel angekündigt und hielt am frühen Vormittag auch Wort. Pia Kübler (15.) und Lia Böhme (16.) kamen noch unter die Top 20, die anderen DSV-Springerinnen fanden sich auf den Plätzen dahinter wieder. Böhme (190) beendete die Gesamtwertung auf Platz neun. Bei den Junioren war die österreichische Dominanz erneut erdrückend. Gleich sechs ÖSV-Adler sprangen beim Sieg von Julian Smid (221,4) unter die Top-ten. Claudio Haas (189,7) als Achter und Simon Spiewok (187,1) als Elfter behaupteten sich von den deutschen Adlern am besten, obwohl der Sauerländer nach dem ersten Durchgang mit nur 76,5 m auf Platz 28 schon weit abgeschlagen schienen. 86,5 m bedeuteten im Finale Platz vier, womit er noch 17 Plätze gut machen konnte. " Ich habe keinen Sprung richtig hinbekommen. Der letzte hat gezeigt, welches Potential ich habe", kommentierte Spiewok das Abschneiden.