Club-News 13.07.2018
Leyhe: „Kenne die Schanze gut“
Stephan Leyhe hat so etwas wie Heimvorteil. „Ich kenne die Schanze ja recht gut“, sagt der Willinger, der im Schwarzwald wohnt und dort trainiert. Am Freitag und Samstag werden dort die deutschen Meistertitel der Skispringer und Skispringerinnen vergeben. Wie immer im Sommer, diesmal aber noch früher als gewöhnlich. Die Matten-Saison hat gerade erst mit den ersten Continental Cup- und FIS Cup-Wettbewerben begonnen. Der Sommer Grand-Prix macht am 27./28. Juli Station auf der Adler-Schanze. „Ich bin gut vorbereitet. Es läuft bisher gut“, sagt der Olympia-Zweite mit dem Team: „Ein Platz unter den Top sechs sollte drin sein.“
Hinterzarten ist kurzfristig eingesprungen. Eigentlich wäre der Westdeutsche Skiverband mit der Ausrichtung der Titelkämpfe an der Reihe gewesen. Der schickt seine drei Mädchen-Talente Marie Nähring, Jolina Moczarski (beide Winterberg) und Emilj Schneider (Rückershausen) ins Rennen. Willingens Kaderspringerin Michelle Göbel, startet im Wettbewerb der Juniorinnen.
Der Wettbewerbe wird heute ab 16.50 Uhr auf der Facebook-Seite des DSV Nordisch Live übertragen.
Winter sieht sich auf richtigem Weg
Eine Woche vor den Deutschen Meisterschaften in Hinterzarten sieht sich Paul Winter selbst auf dem richtigen Weg. Beim FIS-Cup in Villach belegte der Willinger Skispringer, der nicht mehr in einem DSV-Kader geführt wird, bei schwierigen Bedingungen mit wechselnden Winden die Plätze 24 und 23. Weit besser konnten sich allerdings die anderen DSV-Adler behaupten. Am Samstag gewann Justin Nietzel (255,5) aus Hinterzarten vor Luca Egloff (Schweiz) und Zak Mogel (Slowenien), am Sonntag gewann Egloff (255,0) vor dem Weltcup-Springer Gregor Deschwanden, am Vortag Vierter, und dem besten DSV-Adler Fabian Seidl aus Auerbach. In der Gesamtwertung führt Egloff (180) vor Nietzel (150) und Deschwanden (120).
„Selten ist so wenig aus guten Sprüngen herausgesprungen wie diesmal. Ich hatte von den Bedingungen her Pech, aber insgesamt gesehen, kann ich darauf aufbauen“, meine Winter selbstkritisch vor den kommenden Aufgaben.