Club-News 1.3.2021
Göbel: „Es hat sich gut angefühlt“
Spiewok und Winter im internen Duell
Hoffen auf weitere Wettkämpfe
„Es hat sich gut angefühlt, mal wieder ganz oben zu stehen“, kommentierte Skispringerin Michelle Göbel das stressige Oberhof-Wochenende mit drei Starts im Deutschland-Pokal und zwei im FIS-Cup. „International habe ich dabei noch etwas liegen lassen.“ Wie Internats-Schüler Simon Spiewok und ihr Willinger Vereinskamerad Paul Winter, die beide am Kanzlersgrund in erstaunlicher Reichweite zu Richard Freitag agierten, hofft die 17-Jährige JWM-Teilnehmerin Willinger noch auf weitere Wettkämpfe in den nächsten beiden Wochen im Corona-Winter.
Möglich scheinen derzeit ein weiterer Deutschlandpokal am kommenden Wochenende in Oberhof und ein Alpencup-Finale in zwei Wochen evtl. in Frankreich. Der Continental Cup wird wohl nur noch bei den Skispringern fortgesetzt werden, bei den Frauen bleibt es bei den beiden Bewerben in Brotterode.
Den FIS-Cup in Thüringen nutzte daher der komplette zweite Anzug des DSV sowohl bei Skispringerinnen als auch Skispringern zu Wettkampfpraxis und Standortbestimmung. Es fehlten nur die WM-Teilnehmer von Oberstdorf. Michel Göbel landete nach ihrem DP-Sieg am Freitag beim ersten FIS-Cup nach 81 und 84 m und 172,6 Punkten auf Platz 17 und konnte sich am Sonntag mit 85- und 81 m und der Note 206,3 auf Platz 14 verbessern. 57 Punkte bedeuten Platz 35 in der Gesamtwertung, wobei die 17-Jährige wegen der Junioren-WM und anderer Verpflichtungen nur an zwei Wochenenden in dieser Klasse am Start gewesen ist.
Auch Simon Spiewok und Paul Winter trafen praktisch auf die komplette nationale Konkurrenz. Dabei sprang der für den TuS Neuenrade startende Meinerzhagener Spiewok fast auf dem Niveau von Richard Freitag, mit 237,6 (96,5+97) lag er im ersten Bewerb auf Rang 25 in Reichweite zu Freitag (21./ 241,8/96+98). Auch am Sonntag rangierte der Team-Weltmeister aus Sachsen auf Platz 20 (247,1) nicht sehr weit vor Paul Winter (23./94+91) und Spiewok (24./91+87,5), der dieses Mal im zweiten Durchgang etwas schwächelte. Winter hatte am ersten Tag mit 91 m/102,9 auf Platz 42 das Finale der besten 30 noch klar verfehlt , befand sich aber dabei in guter Gesellschaft mit Springern Marinus Kraus oder Moritz Bär. In der Gesamtwertung spielen Spiewok (45./63 Punkte) und Winter (59./49) nach unregelmäßigen Einsätzen allerdings keine Rolle.