Club-News 14.12.2020
Göbel in der Probe noch am weitesten
Mit ihrem Start in den Wettkampf-Winter war Michelle Göbel beim FIS-Cup in Kandersteg noch nicht zufrieden. „Die Sprünge sind noch ausbaufähig“, erklärte die Willingerin nach Platz 20 (61+67,5 m) und 17 (74+74,5) gegen starke Konkurrenz wie die Nationalteams aus Frankreich und Italien, die auch die Anlauflänge bestimmten. Josephine Pagnier stellte mit 107 m auf der Schanze in der Schweiz einen neuen Rekord auf. „Ich kam mit der Schanze keider nicht ganz zurecht, die Sprünge sind noch ausbaufähig“, stellte Göbel fest, ist aber froh, verhältnismäßig normal trainieren und endlich wieder Wettkämpfe bestreiten zu können. „Ihr Probesprung von 80,5 m am Samstag war der Beste. Den im Wettkampf und es hätte zu einem Top Ten-Platz gereicht“, befand Trainer Jörg Pietschmann und sprach von einer Steigerung am zweiten Tag. Immerhin war Michelle am Samstag beste Deutsche, knapp vor Pia Lilian Kübler.
Immerhin: die ersten 25 Punkte (Platz 18) in der Cup-Wertung sind eingefahren. „Jetzt gilt es die Sprugform zu optimieren und durchzustarten“, gibt sich Göbel kämpferisch. Ihr großes Ziel sind die Junioren-Weltmeisterscgaften im Februar im finnischen Lahti. Am nächsten Wochenende ist ein Alpencup in Seefeld geplant, dann ohne die beim Weltcup in der Ramsau aktiven Nationalteams. Bessere Perspektiven auch für Göbel. Nach Kandersteg konnte neben dem Wllinger Internatsschüler Simon Spiewok auch Paul Winter fahren. Ein positiver Schnelltest im Team betätigte sich am Ende nicht und auch der Willinger konnte nach entsprechenden Tests am Samstag und Sonntag wieder gegen starke internationale Konkurrenz auf Schnee springen.
Winter und Spiewok punkteten
Paul Winter und Simon Spiewok sprangen beim FIS-Cup in Kandersteg zwei Mal in die Punkteränge. Bei den von den starken ÖSV-Adlern dominierten Wettbewerben landete Internats-Schüler Spiwok (206,2/89+93,5) auf Platz 13 und dem von widrigen Bedingungen gebeutelten Winter (164,9/81+81,5) auf Platz 28, der gerade noch den Finaldurchgang erreicht hatte. Am Sonntag drehte der in Oberhof stationierte Paul Winter den Spieß um und landete vor dem Schützling von Heinz Koch im Stützpunkt Willingen/Winterberg.
Leyhe wieder im Schnee
Seinen ersten Schneekontakt nach seinem Kreuzbandriss hatte der Willinger Upland-Adler Stephan Leyhe in seiner Wahlheimat im Schwarzwald auf Langlauf-Ski. Der Team-Weltmeister lässt diesen Winter aus und will dann Olympia 2022 in Peking ins Visier nehmen. Seinen Kumpels aus dem DSV-Team drückt er zu Hause die Daumen und gratulierte natürlich seinen Kumpels aus dem DSV Team um Karl Geiger und Markus Eisenbichler zu den Medaillen bei der nachgeholten Skiflug-WM in Planica.
Ronny Hornschuh ist wohlauf
Die von der Skiflug-WM ausgeschlossenen Schweizer Skispringer dürfen in einer Woche beim Weltcup in Engelberg abheben, sofern sie vor dem Wettkampf einen negativen Coronavirus-Test abliefern.Dies ergaben die Abklärungen mit diversen Instanzen. Insbesondere die Teilnahme von Gregor Deschwanden und Dominik Peter war zunächst ungewiss gewesen, da die beiden von den lokalen slowenischen Behörden wegen des positiven Tests von Trainer Ronny Hornschuh nicht zu den Titelkämpfen in Planica zugelassen worden waren.Da bei Swiss-Ski ein teaminternes Schutzkonzept griff, muss bloss Hornschuh in Isolation. Der Deutsche zeigt keine Krankheitssymptome, er ist wohlauf.
Siegel kehrt in Weltcup zurück
David Siegel rückt beim Weltcup in Engelberg wieder in das Team von Stefan Horngscher nach und nimmt den Platz von Andreas Wellinger ein. Der muss ebenso wie Richard Freitag auf die Vierschanzentournee warten.