Club-News 15.07.2021
Stephan Leyhe in Wisla im DSV-Sextett
Norwegens Asse verzichten in Polen noch
Stephan Leyhe in Wisla im DSV-Sextett
Norwegens Asse verzichten in Polen noch
Stephan Leyhe gehört gleich zum Auftakt des Sommer-Grand-Prix wieder zum deutschen Sextett. Neben Markus Eisenbichler, Karl Geiger, Severin Freund, Constantin Schmid und Andreas Wellinger gehört der Willinger zu den 55 gemeldeten Skispringern, unter denen allerdings die besten Norweger fehlen, die zunächst in ihrer Heimat trainieren wollen. Auch Österreichs Asse trainieren noch. Sieben ÖSV-Adler sind aber am Start, darunter auch der Willingen-COC-Triumphator Ulrich Wohlgenannt.
Leyhe will im Sommer so viel wie möglich Wettkämpfe bestreiten, u am Ende in den Winter einzusteigen „als wäre nichts geschehen.“ Nach seinem Kreuzbandriss bei der dann abgesagten RAW-AIR in Trondheim hat der Schwalefelder eine Saison pausiert, sich durch die Reha gearbeitet und inzwischen nach über 100 Sprüngen auf Groß- und Normalschanzen keine Probleme mehr mit dem Knie. Seine Fans wünschen hm ein erfolgreiches Comeback. Keine Berücksichtigung fanden zum Auftakt der Sommer-Wettbewerbe zunächst Richard Freitag, Pius Paschke und David Siegel.
Horngacher: „Ein ganz besonderer Moment“
Leyhe soll noch keine Wunder vollbringen
Die Vorfreude auf den Sommer Grand Prix in Wisla ist für das gesamte deutsche Skispringer-Team sehr groß. im gesamten Team sehr groß. „Ein ganz besonderer Moment ist für uns alle das anstehende Comeback von Stephan Leyhe“, erklärte Bundestrainer Stefan Horngacher vor dem Saisonauftakt am Wochenende. „.Stephan hat die sechzehnmonatige Verletzungs- und Rehabilitationsphase höchst professionell absolviert und ist nun nach soliden Trainingsleistungen bereit, wieder ins Wettkampfgeschehen einzugreifen. Stephan muss keine Wunder vollbringen, sondern soll nach der langen Pause wieder Wettkampfluft schnuppern und den Rhythmus wieder aufnehmen."
Auch der Willinger selbst freut sich auf sein Comeback: „Dem kommenden Wochenende habe ich jetzt lange Zeit entgegengefiebert. Ich freue mich sehr auf Wisla, wo ich schon tolle Ergebnisse eingesprungen habe. Ich fühle mich bereit, bin fit und gut vorbereitet, um nach 16 langen Monaten Pause wieder Wettkampfluft zu schnuppern. Die gesamte Szene hat mir sehr gefehlt, denn Skispringen ist einfach mein Lebensinhalt.“ Unter Ergebnisdruck stellt er sich nicht:“ Ich habe mir vorgenommen, die Trainingsleistungen bestmöglich im Wettkampf umzusetzen. Danach werde ich sehen, wo ich international stehe und woran ich weiterarbeiten werde“.
Nach den letzten intensiven Trainingswochen mit zentralen Lehrgangsmaßnahmen in der Ramsau und in Bischofshofen bieten die Wettkämpfe laut Horngacher den DSV-Adlern eine willkommene Abwechslung. „Dass sich die besten Skispringer der Welt auf der Schanze von Wisla messen können, liegt vor allem am Engagement und der großartigen Vorbereitung des Events durch den Veranstalter. An dieser Stelle ein großes Dankeschön dafür von unserer Mannschaft.“