Club-News 18.10.2021
Willinger Quartett beim DSV-Schülercup
Der DSV-Schülercup S 12/13 auf den Schanzen am Herrloh in Winterberg war am Wochenende eine erste Standortbestimmung für das Quartett von Jörg Pietschmann. Für Karl Beckmann (35,5+36,5/173,6), Philip Beckmann (36,5+33/170,8), Leon Krezelok (36,5+32,5/167,4) und Sebastian Mikrofan (33,5+27/149,0), die teilweise erst seit etwas über einem Jahr im Training dabei sind und die Schanze erstmals kennengelernt hatten, sprangen im Feld der über 100 Skispringer die Plätze 23, 25, 28 und 32 heraus.
Im Teamwettbewerb am Sonntag reichte es unter den 20 Teams zu Rang 13 mit 663,6 Punkten. Das Quartett Mikrofan (32,5+33,5), Philip Beckmann (33+34,5), Krezelok (34,5+32) und Karl Beckmann (35,5+35,5) zog sich dabei bei den ersten nationalen Wettkämpfen überhaupt achtbar aus er Affäre. Der Ski-Club Willingen war durch Wettkampfleiter Torben Hirsch und Vorspringer Steffen Lingnau weiter vertreten.
„Hessen-Adler“ Stephan Leyhe
„Für ein Jahr Pause stehe ich gut da“, erklärte Upland-Adler Stephan Leyhe in einem großen Interview mit der Waldeckischen Landeszeitung. Vor dem Weltcup- und Olympia-Winter stehen noch die Deutschen Meisterschaften der Skispringer in Oberhof auf dem Programm. „Für mich persönlich wäre es als Hesse etwas Besonderes deutscher Meister zu werden“, erklärte der Willinger „Auf der Starterliste stehen ungefähr sechs, sieben Bayern, zwei Sachsen und nur ein Hesse. Wenn wir international unterwegs sind, freuen wir uns immer, wenn ein Deutscher auf dem Podium steht. National würde ich mich freuen, wenn mal ein Hesse oben steht und kein Bayer oder Sachse“, schmunzelte der im Schwarzwald lebende Schwalefelder vom Ski-Club Willingen.
Darum heißt Spiewok mit Vornamen Simon
Der jetzt ebenfalls in der Nähe von Hinterzarten lebende und im Schwarzwald trainierende Simon Spiewok nennt den Schweizer Simon Ammann als „mein Idol“. In einem Interview mit skijumping.pl verriet der Abiturient am Skigymnasium Uplandschule eine interessante Geschichte. Am Tag vor mseiner Geburt hatte Ammann einen gefährlichen Sturz auf der Mühlenkopfschanze in Willingen, ehe er später zwei olympische Goldmedaillen in Salt Lake City gewann. „Meine Eltern hörten von ihm und beschlossen, mir ihm zu Ehren seinen Vornamen zu seinen Ehren zu geben.“ Spiewoks Eltern kamen aus Polen nach Meinerzhagen und sind natürlich inzwischen echte Skisprung-Fans.
Göbel mag Oberhofer Schanze
Michelle Göbel mag die Oberhofer Schanze, auf der sie a Wochenende einen Lehrgang zur Vorbreitung auf die „Deutschen“ absolvierte. „Ich hoff auf eine gute Platzierung, am Besten unter den Top sechs“, sagt sie zuversichtlich. Stützpunkttriner Heinz Koch will beim Teamwettbewerb Leyhe, Spiewok, Lennart Weigel und Lukas Nellenschulte einsetzen. „Stephan und Michelle habe ich längere Zeit nicht mehr springen sehe und kann ihre Chancen im Einzel deshalb nicht einschätzen“, sagt der Österreicher. Nellenschulte startet in Thüringen wie Robin Kloss und Janne Puk im J17-Deutschlandpokal.