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Sara Takanashi holt mit Sieg in Lahti vorzeitig Gesamtweltcup
Angelika Göbel vom SC Willingen als Kampfrichterin im Einsatz

Und wieder Sara Takanashi. Die kleine Japanerin hat den Damen-Weltcup auf der Normalschanze in Lahti gewonnen und steht damit vorzeitig als Gesamtsiegerin fest. Dem „Sprungfloh aus Fernost“ gelangen Weiten von 96,5 und 99,5 Meter, was der erst 19-jährigen Ausnahmeathletin mit 251,3 Punkten den zwölften Saisonsieg vor Maja Vtic aus Slowenien und ihrer Landsfrau Yuki Ito einbrachte. Vier Wettbewerbe vor Saisonschluss ist der Seriensiegerin Takanashi die Weltcup-Krone nicht mehr zu nehmen. Insgesamt hat sie nun schon beeindruckende 41 Weltcup-Triumphe auf ihrem Konto. Olympiasiegerin Carina Vogt erreichte mit 208,7 Punkten als beste Deutsche den zehnten Rang.

Mit von der Partie in Finnland an diesem Wochenende in Lahti und Anfang der Woche in Kuopio ist als Kampfrichterin Angelika Göbel vom Ski-Club Willingen. Die Upländerin hat schon einige Erfahrungen bei ihren Einsätzen als FIS-Sprungrichterin sammeln dürfen und gilt bei den Kollegen durch ihre guten Leistungen als mehr als nur anerkannt. Rennleiter in Lahti ist mit Mika Jukkara ein alter Bekannter, der auch beim SC Willingen viele Freunde hat.

Heute ab 18 Uhr (MEZ) sind die Männer mit Stephan Leyhe vom Ski-Club Willingen auf der Großschanze in Lahti mit der Qualifikation an der Reihe. Für 19 Uhr ist der erst Einzel-Wettkampf geplant. Auch hier wird Angelika „Geli“ Göbel die Punkte für die Haltungsnoten vergeben. Morgen steht im hohen Norden ein Team-Springen, am Sonntag eine weitere Einzel-Konkurrenz auf dem Programm. Danach geht es nach Kuopio weiter.

Dieter Schütz - Weltcup-Pressechef