Club-News 20.02.2018
Biathlon: Gold und Silber für Georgy Langer
Beim Schülercup der Biathleten am vergangenen Wochenende in Oberhof hat Georgy Langer vom SC Willingen überzeugt: Mit einer Gold- und einer Silbermedaille im Gepäck trat sie die Heimreise ins Upland an. Am Freitag setzte sie sich im Einzelrennen der Schülerinnen 14 über sechs Kilometer nach einer fehlerfreien Schießleistung und einer Zeit von 24:55,7 Minuten an die Spitze des 38-köpfigen Feldes – mit einem Vorsprung von 34,6 Sekunden auf Julia Kink (Aschau/25:30,3/3 Fehler) überquerte sie die Ziellinie. Im Techniksprint am Samstag über vier Kilometer tauschten Georgy und Julia die Plätze – beide Biathletinnen blieben zwar fehlerfrei, doch Georgy fehlten am Ende 1:09,9 Minuten auf die Siegerin (14:31,7). Georgys Teamkollegin Lotta Kesper wurde im Einzel mit sieben Fehlern 33. (31:57,3) – im Techniksprint wurde sie hingegen wegen eines ausgelassenen Tores disqualifiziert.
Linn Schneider vom SC Willingen trat bei den Schülerinnen 15 über acht Kilometer an – die Willingerin ließ fünf Scheiben stehen und wurde nach 42:16,6 Minuten 28. – es siegte Charlotte Gallbronner (Ulm; 30:12,5/0). Im Techniksprint verbesserte sich Linn um zwei Ränge und wurde nach 18:21,7 Minuten und drei Fehlern 26. Den Sieg schnappte sich Magdalena Rieger (Mittenwald; 14:31,2/0).
Auf Platz zwölf bei den Schülern 13 über vier Kilometer landete Ole-Einar Saure vom SC Usseln – er ließ vier Scheiben schwarz und hatte einen Rückstand von 3:09,1 Minuten auf Sieger Moritz Bärsch (Klotzsche; 15:20,9), der ohne Fehler ins Ziel kam. Im Techniksprint ließ Saure auch ein tor aus und wurde daraufhin disqualifiziert.
Im Staffelrennen der Schülerinnen 14/15 über 3x4 Kilometer kam das Willinger Trio mit Georgy Langer, Lotta Kesper und Linn Schneider nach 52:12,5 Minuten beim Sieg der Bayern-Staffel auf den zwölften Platz von 20 Teams. In einer gemischten Staffel über 3x3 Kilometer bei den Schülern 12/13 belegte Ole-Einar Saure (Usseln) mit den beiden Clausthal-Zellerfeldern Armin Seidel und Phillip Spötter nach 43:02,3 Minuten Rang sieben.
Das Schülercup-Finale steht im März in Ruhpolding an, derzeit hat Georgy Langer mit 103 Punkten und Rang fünf noch gute Chancen, sich einen Podestplatz zu schnappen. Bis zu Rang zwei fehlen ihr gerade einmal 15 Punkte. Julia Kink führt das Feld mit einem deutlichen Vorsprung an, sie hat bisher 172 Zähler gesammelt.
Skispringen: Michelle Göbel auf Rang drei in der Gesamtwertung
Bei der letzten Station des Schülercups der Skispringer in Johanngeorgenstadt ging es für Michelle Göbel vom SC Willingen noch einmal um alles. Als Zweite reiste die Willingerin in Sachsen an – und diesen Platz wollte sie verteidigen. Dass sie nach den beiden Wettkämpfen in der Gesamtwertung einen Rang nach hinten rutschte, tat ihrer Freude aber keinen Abbruch. „Michelle ist leider nicht warm geworden mit der Schanze“, sagte Trainer Jörg Pietschmann und ergänzte: „Trotzdem ist der dritte Platz super, sie war noch nie so weit vorn bei den Mädels. Außerdem ist sie für die OPA-Spiele am Wochenende in Planica eingeladen worden, ein toller Abschluss.“
Am Samstag landete Michelle bei den Schülerinnen 12/13/14 mit 47 und 44,5 Metern und 205,8 Punkten auf Rang drei. Den Sieg schnappte sich Trine Göpfert (Reit im Winkl; 49,5 und 53 Meter). Am Sonntag kam die Willingerin leider nicht über 44 Meter hinweg und setzte sich mit 197,9 Zählern auf Rang zehn. Es gewann Cindy Haasch (Ruhla; 50 und 51,5 Meter). Vanessa Plonka wurde am Samstag 25. (36,5, 34; 135,4 Punkte) und am Sonntag landete sie nach zwei Sprüngen auf 33,5 Meter auf Rang 23.
In der Gesamtwertung fehlten Michelle am Ende mit 432 Punkten gerade einmal zwölf Punkte auf Rang zwei – Cindy Haasch siegte mit 500 Punkten. Vanessa Plonka wurde 24. und Henrike Flamme kam auf Rang 29.
„Bei den Jungs lief es dieses Wochenende nicht ganz so gut. Wir konnten nicht so viel wie andere Vereine auf Schnee trainieren, wir hecheln da etwas hinterher“, sagte Pietschmann. „Trotzdem haben sie sich aber gut verkauft.“ Bei den Schülern 13 wurde Janne Puk 32. (38,5, 38; 164,3), Luis Westhoff kam auf Rang 33 (39, 42,5; 163,8), Lukas Pasenau wurde nach 37,5 und 42,5 Metern 34. und Robin Kloss landete nach 38 und 38,5 Metern auf Rang 35. Am Sonntag wurde Lukas Pasenau 28. (43, 43; 184,6), Luis Westhoff wurde 32. (42,5, 38,5; 162,6), auf Rang 34 kam Janne Puk (37, 38; 150,2) und auf Platz 35 landete Robin Kloss (35, 38,5; 147,1). In der Gesamtwertung sicherte sich Lukas Pasenau Rang 26, Robin Kloss wurde 29., Janne Puk 34. und Luis Westhoff kam auf Rang 40. Es siegte Maximilian Herr (Schonach). Gemeinsam mit Jörg Pietschmann und Michelle Göbel fahren auch Pascal Steinert und Simon Spiewok nach Planica. Die beiden Jungs haben sich über den Deutschlandpokal für die OPA-Spiele qualifiziert.
Langlauf: Silber für Ilva Kesper
Johannes Keudel (Foto) und Ilva Kesper vom SC Willingen waren vergangenes Wochenende beim Deutschen Schülercup der Langläufer auf dem Sonnenberg im Harz am Start – mit Erfolg: Ilva sicherte sich eine Silbermedaille, Johannes kam auf die Ränge vier und sechs.
Am Samstag stand der Nordic Cross im Skating auf einer anspruchsvollen Strecke auf dem Plan - eingebaut waren beispielsweise Wellen, eine Tretorgel, Schlupftore, eine Schanze und Slalomstangen. Für Ilva waren 1,5 Kilometer zu bewältigen. Nach dem Prolog war sie bei den Schülerinnen 14 auf dem Silberrang, beim Zieleinlauf kam es dann zum Fotofinish – am Ende sprang die Silbermedaille heraus. Es siegte Lena Mettang (Mehrstetten). Johannes lag nach dem Prolog bei den Schülern 15 auf dem sechsten Rang – im Finale erkämpfte er sich aber noch Rang vier. Der Sieg ging an Luca Petzold (Oberwiesenthal).
Am Sonntag stand der Doppelstart Klassik mit zwei mal 2,5 Kilometern für Ilva an. Anfangs konnte die Willingerin noch gut der Konkurrenz folgen – am Ende sprang Rang elf heraus im 44-köpfigen Starterfeld. 37,3 Sekunden fehlten ihr auf Siegerin Charlotte Böhme (Stützengrün, 14:44,9 Minuten). Für Johannes waren drei mal 2,5 Kilometer zu absolvieren. Er hatte den Gesamtführenden Luca Petzold eine Minute als Einzelstarter hinter sich. Nach der zweiten Runde schloss Petzold auf, Johannes konnte eine Weile folgen, am letzten Anstieg fiel er aber leicht zurück und landete nach einem engagiertem Rennen auf Platz sechs im 37-köpfigen Feld - mit einem Rückstand von 1:14 Minuten auf Petzold (19:07,4).
Friederike Weiler - Pressechefin SCW