Club-News 21.03.2017
21.März 2017

Club-News 21.03.2017

21
März
Erstellt von SC-Willingen
Kategorie: Club-News
2017
21 .März 2017
Kategorie: Club-News
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Weltcup-Triumph pusht Biathletin Horchler

Der Sensationssieg von Antholz sorgt bei Biathletin Nadine Horchler noch immer für Glücksgefühle. Die Nordhessin zieht aus dem Triumph viel Kraft und hat bereits ein Fernziel im Blick.

Wenn Nadine Horchler an ihren Weltcup-Triumph von Antholz zurückdenken muss, schlägt der Puls automatisch höher. Diese Bilder, als die 30 Jahre alte Biathletin aus Nordhessen am 21. Januar als Gewinnerin über die Ziellinie fuhr, rufen bei ihr auch noch zwei Monate später Glücksgefühle hervor.

Davon könne man nicht genug bekommen, unterstrich Horscher im hr-heimspiel! am Montagabend, als noch einmal Ausschnitte von ihrem Sensationssieg in Südtirol über den Bildschirm flimmerten. "Das war ein super Ort. Dort habe ich schon vorher meine besten Ergebnisse erzielt", schilderte Horchler.

Freudentränen bei Mutter Ute

Dabei war die Nordhessin erst im allerletzten Moment für den Massenstart nominiert worden. "Ich habe von meinem Start erst einen Tag vorher erfahren und mich wahnsinnig gefreut", erinnerte sich Horchler, die bis dahin als Siegläuferin nicht in Erscheinung getreten war. Allenfalls im IBU, der 2.Liga des Biathlon-Sports.

Dann kam das Rennen in Antholz, das für sie alles veränderte. Und auch im Hause Horchler in Diemelsee für Freudentränen sorgte. "Das war Wahnsinn", sagte Mama Ute Horchler, die schon früh die sportlichen Fähigkeiten ihrer Tochter erkannte und förderte.

Siege als Motivationsspritze

Mit 13 Jahren war Nadine Horchler, die für den SC Willingen startet und in Mittenwald bei Garmisch-Partenkirchen lebt, beste deutsche Nachwuchs-Biathletin ihres Jahrgangs. Doch später im Aktivenbereich wollten sich die Erfolge nicht dauerhaft einstellen.

Sie pendelte zwischen A- und B-Weltcup, flog zwischenzeitlich aus der Sportförderung und dachte zwischenzeitlich sogar ans Aufhören. Doch Horchler bis auf die Zähne und meldete sich in der gerade zu Ende gegangenen Saison eindrucksvoll zurück.

"Noch ein paar Jahre dranhängen"

Neben Platz eins von Antholz triumphierte Horchler Anfang März in Südkorea auch noch mit der deutschen Staffel. Auch wenn sie mit 30 Jahren schon zur älteren Garde im Biathlon-Sport zählt, verschwendet sie keinen Gedanken an ein Karriereende.

Schließlich hat Horchler noch ein großes Ziel vor Augen: die olympischen Winterspiele 2018. Noch ein paar Jahre wolle sie dranhängen. Ihre Siege in diesem Winter würden sie "total motivieren", meinte Horchler mit Blick auf den Trainingsstart im Mai. Die nächste Saison für sie kann also kommen.

Quelle: hessenschau.de/maro

Alpencup: Tom Gombert in Gesamtwertung auf Rang neun
 
Biathlet Tom Gombert vom SC Willingen ist vergangenes Wochenende beim Alpencup-Finale in Obertilliach im Sprint über zehn Kilometer bei den Junioren auf den zwölften Platz gelaufen. Seine Zeit: 31:19,6 Minuten. Am Schießstand ließ er gleich sechs von zehn Scheiben schwarz. Den Sieg dieser Altersklasse sicherte sich der Italiener Simon Leitgeb (27:05,8/1 Fehler). Im zweiten Sprint-Wettbewerb einen Tag später über zehn Kilometer lief Gombert auf den sechsten Platz. Die Ziellinie überquerte er nach 28:34,6 Minuten, nachdem er dieses Mal drei Strafrunden laufen musste. Es gewann erneut der Italiener Simon Leitgeb (27:29,1/4). In der Gesamtwertung des Alpencups landete Tom Gombert, der bei der Bundespolizei angestellt ist, mit 183 Zählern auf dem neunten Platz im 60-köpfigen Starterfeld. Der Sieg ging an den Österreicher Sebastian Trixl (342 Punkte). 

RAW AIR-Serie hat Zukunft

Nach dem aus deutscher Sicht nicht optimal verlaufenen Finale in Vikersund zogen die Organisatoren der erstmals ausgetragenen RAW AIR-Serie ein erstes Fazit. Sowohl Norwegens Skiverband als auch der Internationale Ski Verband FIS zeigten sich rundum zufrieden mit der Premiere der zehn Tage dauernden Wettkampfserie der besten Skispringer der Welt. Auch das positive Feedback von Athleten und Trainern sowie ein großes Zuschauerinteresse verbunden mit hohen TV-Einschaltquoten unterstreicht:  Die RAW AIR hat Zukunft."Ich bin noch immer beeindruckt von den Leistungen heute. Ich muss zuerst unseren Athleten gratulieren, die während des Tournaments so tolle Leistungen gezeigt haben. Auch die Veranstalter haben einen super Job gemacht, das Tournament war exzellent vorbereitet und durchgeführt", so FIS Renndirektor Walter Hofer, dessen Blick bereits wieder voraus geht. "Für die Zukunft müssen wir darüber nachdenken, die Startzeiten etwas anzupassen. Der Zeitplan selbst ist intensiv und extrem. Es war das erste RAW AIR Tournament und es hat großes Potential."