Club-News 21.2.2021
Spiewok bester DSV-Adler
Michelle Göbel: „Es geht wieder bergauf“
In Brotterode in den Top Ten gelandet - Winter punktet
„Es geht wieder bergauf“, freute sich Michelle Göbel. Beim Continental Cup in Brotterode meldete sich die Willinger Skispringerin Michelle Göbel nach Platz 14 mit 99,5 und 95 m/197,0 am ersten Tag im zweiten Wettbewerb am Sonntag auf Platz neun als beste Deutsche wieder in den Top Ten zurück und knüpft an die Form des vergangenen Winters an. Mit Problemen an der Wade, Achillessehne und den Außenbändern nach Thüringen angereist, halfen ihr die DSV-Physiotherapeuten wieder auf die Sprünge. 107 + 99 m/204,4 Punkte am Sonntag unterstrichen eine deutliche Steigerung gegenüber der Junioren-WM in Lahti und bedeuteten für die 17-Jährige Upländerin „ein Ergebnis, das sich sehen lassen kann.“
Mit Josephin Laue (11.), Anna Ihle (14.), Pia Lilian Kübler (21.) landeten drei weitere DSV-Adler unter den Top 30. Es siegte wie am Vortag die Österreichern Hannah Wiegle (252,3). Pauline Hessler trat als Gesamt-Zweite vom Samstag und nach dem ersten Durchgang am Sonntag zum Finale verletzt nicht mehr an. In diesem Winter haben nur die beiden COC-Springen in Brotterode für die Damen stattgefunden. In der Gesamtwertung, die von Wiegele (200) angeführt wird, ist Michelle jetzt mit 47 Punkten auf Platz 12 zu finden. Hessler (81) ist Sechste, Laue (48) Elfte.
Mit Stefan Hula und Tomasz Pilch gab es bei den Skispringern auf der Inselbergschanze in Thüringen zwei polnische Siege. David Siegel (32.+12.) und Richard Freitag (17.+13.) spielten an beiden Tagen keine Rolle. Der angekündigte Gregor Schlierenzauer trat nicht an und wurde vom ÖSV auch nicht für die WM nominiert. Constantin Schmid erhielt dagegen das sechste WM-Ticket für den DSV.
Im Training und in der Probe war Simon Spiewok beim Alpencup in Ramsau jeweils mit 96 m der beste. Nach Platz vier am Samstag landete der Willinger Internatsschüler am Sonntag mit 96 + 95,5 und 244,1 Punkten auf Platz neun – jeweils als bester DSV-Adler. Es gewann diesmal der Schuster-Sohn Jonas (93,5+95,5 und 263,5 vor drei weiteren Landsleuten. In der Geamtwertung rangiert Spiewok mit 184 Punkten auf Platz zwölf. „Insgesamt wieder ein Schritt nach vorne“, war der Teilnehmer an der Junioren-WM zufrieden. Tapfer schlug sich im Feld der 70 Skispringer aus den Alpenländern der Willinger Robin Kloss als einer der jüngsten auch am zweiten Tag mit 74,5+71,5 m und 164,9 Punkten auf Rang 63. Sein Start war ein Wechsel auf die Zukunft.
Neun Österreicher (!) dominierten den ersten FIS-Cup in Villach, beim zweiten brachen Claudio Haas (6.), der Russe Bazhenow (10.) und Sebastian Rombach (12.) in die ÖSV-Dominanz ein. Der Willinger Paul Winter (86+87/205,0) punktete im Feld der 48 Skispringer nach Platz 19 am ersten Tag auch und am Sonntag mit 89,5+92 m und 217,2 Punkten auf Platz 14, lag dabei deutlich vor seinen Teamkollegen Modricker, Fuchs und Olympiasieger Marinus Kraus. „Es wird wieder besser. Die Aggressivität ist da, verliere nur im Flug“, kommentierte Spiewok seine Sprünge.