Club-News 23.02.2019
DJM: Sven Lohschmidt Deutscher Meister im Sprint, Hannah Möller auf Rang drei
Was für ein Erfolg: Sven Lohschmidt hat sich bei den Deutschen Jugend- und Juniorenmeisterschaften in Kaltenbrunn den Titel im Sprint gesichert. Der Biathlet des SC Willingen musste zwar am Samstag über die zehn Kilometer zwei Mal in die Strafrunde, nach 23:02,3 Minuten war ihm der Sieg aber nicht zu nehmen. 7,1 Sekunden hatte er Vorsprung vor Julian Hollandt (SWV Goldlauter), der eine Scheibe weniger verfehlte. Sven Lohschmidt führt außerdem derzeit die Gesamtwertung mit 216 Zählern an. Sein Teamkollege Tom Gombert, der nur einmal im Liegendanschlag patzte, landete nach 23:36,7 Minuten auf Platz sechs. Nur zwei Hundertstel langsamer war Christopher Niggemann unterwegs, ebenfalls mit einem Fehler belastet, der somit auf Platz sieben landete.
Ein richtig tolles Ergebnis verbuchte auch Hannah Möller bei der Jugend II über sechs Kilometer. Mit einem Fehler im Stehendanschlag lief sie nach 18:55,8 Minuten auf Rang drei, nur 11,4 Sekunden fehlten auf Siegerin Selina Kastl (SC Neubau), die ohne Fehler durchs Rennen kam. Hannahs Teamkollegin Marie Zeutschel verfehlte drei Scheiben und wurde nach 19:54,9 Minuten Zehnte des 28-köpfigen Feldes. Für Jan Lohschmidt sah es bei der Jugend II über 7,5 Kilometer nach dem ersten Schießen gar nicht gut aus, gleich fünf Strafrunden hatte er zu absolvieren. Im Stehendanschlag blieb dann nur eine Scheibe schwarz – nach 22:08,4 Minuten landete er auf Rang 21. Der Sieg ging an Christoph Noack (SG Klotzsche; 20:00,3), der nur einmal in die Strafrunde musste.
EM: Nadine Horchler im Sprint auf Platz 15
Nachdem sich Biathletin Nadine Horchler vom SC Willingen in der Mixed-Staffel bei der Europameisterschaft in Minsk noch über Silber freuen durfte, reichte es am Samstag im Sprint über 7,5 Kilometer nur zu Rang 15, mit dem sie beste Deutsche war. Nach einer Strafrunde, die sie sich im Stehendanschlag einhandelte, überquerte sie die Ziellinie mit einem Rückstand von 1:29,4 Minuten auf Siegerin Mona Brorsson (Schweden; 19:37,4/0 Fehler). „Es lief nicht optimal, ich hatte mir mehr vorgenommen“, sagte die 32-Jährige und ergänzte: „ Ich bin aber froh, dass ich trotzdem eine ganz gute Ausgangsposition für den Verfolger habe. Da ist noch viel möglich.“ Der steht direkt am Sonntag als Abschluss der EM auf dem Plan, bevor es dann für die Biathleten am 1. März beim IBU-Cup in Estland weiter geht.
Friederike Weiler - Pressechefin / Ski-Cub Willingen e.V.