Club-News 24.02.2016
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.Februar 2016
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Club-News
Erstellt von SC-Willingen
Deutsche Mixed-Staffel landet auf Rang vier
Lange Zeit sah es nach Gold aus, am Ende reichte es aber doch nur zu Platz vier: Bei den Europameisterschaften im russischen Tyumen schrammte das DSV-Quartett knapp am Medaillenplatz vorbei. Nadine Horchler vom SC Willingen, ihre Schwester Karolin (WSV Clasuthal-Zellerfeld) und Matthias Bischl hielten die Staffel zwar auf Goldkurs - doch dann war Florian Graf an der Reihe. Schon beim ersten Schießen handelte er sich drei Strafrunden ein und verlor dadurch den Anschluss an die Spitze. Im zweiten Anschlag musste er zwar nur einmal nachladen, doch für die Bronzemedaille reichte es trotzdem nicht mehr. Lediglich sechs Sekunden fehlten den Deutschen auf Platz drei (1:12:10,0/3+7), den sich die Norweger sicherten (1:12:00,4/0+12). Den Sieg schnappten sich mit einem hauchdünnen Vorsprung die Russen mit Anastasia Zagoruiko, Olga Iakushova, Matvey Eliseev und Evgeniy Garanichev (1:10:56,3 Stunden/1+9). Platz zwei ging an die Slowakei (Paulina Fialkova, Jana Gerekova, Matej Kazar und Martin Otcenas; 1:10:56,4/0+5). Bereits am Vormittag war in Tyumen die Single-Mixed-Staffeln gefragt. Dabei landete das deutsche Duo mit Luise Kummer und Matthias Dorfer auf Rang zwei. Der Sieg ging an Russland (Victoria Slivko/Anton Babikov). Schon am Donnerstag stehen die Sprints auf dem Plan. Die Frauen sind um 11 Uhr an der Reihe, die Männer folgen ab 14 Uhr.
Zweites Gold für Siegel im Team
David Siegel ist der überragende Skispringer bei der Junioren-WM im rumänischen Rasnov. Erst gewann er das Einzelspringen vor Domen Prevc, dann ganz nebenbei Bronze im Mixed mit Katharina Althaus, Anna Rupprecht und Tim Fuchs und abschließend sein zweites Gold im Teamwettbewerb mit Bruder Jonathan, Adrian Sell und noch einmal Tim Fuchs. Deutschland (866,7) vor Norwegen (838,4), Japan (820,9), Österreich (808,8) und Slowenien (808,0) hieß am Ende die Reihung. Die Tschechen, Polen und Finnland komplettierten das finale Feld.
David Siegel aber sollte jetzt der Springer sein, der wie von Bundestrainer Werner Schuster angekündigt, den etablierten Adlern im Weltcup-Team Druck macht, nachdem er schon in diesem Winter einige Male auch in der höchsten Klasse zum Einsatz gekommen war und auch gepunktet hatte.
Der 19-Jährige aus Baiersbronn ist nach Michael Uhrmann und Andreas Wank erst der dritte Deutsche Junioren-Weltmeister. "Das es schon für ganz oben reicht, hätte ich nicht gedacht", meinte er bescheiden und schielte dabei auf den Prevc-Bruder Domen, der der große Favorit gewesen war. Der Willinger Paul Winter hatte sich nicht qualifizieren können und startet stattdessen nach seinem Einsatz in den USA am Wochenende wieder im COC in Brotterode.