Club-News 24.03.2018
24.März 2018

Club-News 24.03.2018

24
März
Erstellt von SC-Willingen
Kategorie: Club-News
2018
24 .März 2018
Kategorie: Club-News
Erstellt von SC-Willingen

Nadine Horchler läuft in Verfolgung auf Rang zwölf

Von Platz 39 auf zwölf – viel besser hätte das Weltcup-Finale für Biathletin Nadine Horchler vom SC Willingen im russischen Tjumen nicht laufen können. In der Verfolgung am Samstag blieb die 31-Jährige fehlerfrei und hatte im Ziel 1:24,4 Minuten Rückstand auf Siegerin Kaisa Mäkäräinen (Finnland), die sich zwei Fehler erlaubte (30:52,7 Minuten). Wäre es nur nach der reinen Laufzeit gegangen, so wäre Nadine Horchler sogar auf Platz zwei gelandet. Beste Deutsche war am Samstag die Partenkichenerin Laura Dahlmeier. Die 24-Jährige belegte über die zehn Kilometer hinter Mäkäräinen und der Französin Anais Bescond einen starken dritten Rang. Für Dahlmeier war es die siebte Podestplatzierung des Winters.

Nadines Schwester Karolin (Clausthal-Zellerfeld) zeigte sich in Russland auch sehr stark und landete auf dem fünften Platz - das beste Weltcup-Resultat ihrer Karriere (+46,8/1 Fehler). Der Slowakin Anastasiya Kuzmina reichte am Samstag ein sechster Platz, um sich die kleine Kristallkugel im Verfolgungs-Weltcup vor Mäkäräinen zu sichern. Dahlmeier wurde in dieser Wertung Dritte.    

Im Kampf um den Gesamtweltcup bleibt es vor dem abschließenden Rennen am Sonntag (Massenstart) äußerst spannend. Denn: Mäkäräinen, Kuzmina und Darja Domratschewa (Weißrussland) haben noch Chancen. Für Dahlmeier geht es immerhin noch um die kleine Kristallkugel im Massenstart. Sie liegt derzeit punktgleich mit Mäkäräinen in Führung.

Franziska Preuß (Haag) kam in der Verfolgung am Samstag auf Rang zehn und Denise Herrmann (Oberwiesenthal), Vanessa Hinz (Schliersee) und Franziska Hildebrand (Clausthal-Zellerfeld) mussten sich mit den Rängen 27, 28 und 29 begnügen. Die Winterbergerin Maren Hammerschmidt wurde 38. Während Karolin Horchler auf Grund ihrer Leistungen in Russland auch beim Massenstart dabei ist, wird Nadine Horchler nur zuschauen können, denn nur die besten 25 der Gesamtwertung plus die besten fünf Sportlerinnen des Wochenendes dürfen am Massenstart teilnehmen.

Sara Takanashi gewinnt Weltcup am Schattenberg in Oberstdorf
Carina Vogt und Katharina Althaus auf den Plätzen vier und acht

Auf der Normalschanze (HS 106) am Schattenberg in Oberstdorf holte sich die Japanerin Sara Takanashi ihren ersten Weltcupsieg der Saison. Sie sprang 100,5 und 96,5 m weit und lag mit 227,1 Punkten vor der Österreicherin Daniela Iraschko-Stolz, die bei besten Aufwindbedingungen zweimal 101 m sprang (224,1 Punkte) und Maren Lundby (93,5+95,5 m/221,7 Punkte) aus Norwegen. Als beste deutsche Weitenjägerin kam Carina Vogt (93,5+94,5/210,6) auf den vierten Platz. Katharina Althaus (91,5+94/201,1) wurde Achte. Mit Ramona Straub (15.), Juliane Seyfarth (21.), Anna Rupprecht (23.), Gianina Ernst (24.) und Agnes Reisch (25.) holten weitere DSV-Skispringerinnen Weltcup-Punkte. In der Gesamtwertung ist der überragenden Springerin der Saison, Olympiasiegerin Maren Lundby, mit überragenden 1280 Punkten der Sieg nicht mehr zu nehmen. Katharina Althaus (892 Punkte) ist Zweite, Sara Takanashi (816) liegt auf dem dritten Platz. Für Takanashi war es im Allgäu der 54. Weltcup-Sieg ihrer herausragenden Karriere. Damit hat sie jetzt einen Erfolg mehr auf dem Konto als Gregor Schlierenzauer bei den Männern (53 Triumphe). Morgen findet in Oberstdorf (ab 12.45 Qualifikation/Wettkampf) das letzte Springen des Winters statt. Als erfahrene Sprungrichterin des Internationalen Skiverbandes (FIS) ist Angelika Göbel vom Ski-Club Willingen in Oberstdorf an diesem Wochenende beim Weltcup-Finale der Damen im Einsatz.