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Sven Lohschmidt kann wegen Krankheit nicht an der WM starten

Sven Lohschmidt (SC Willingen) erkrankt während des Vorbereitungslehrgangs zur Jugend- und Juniorenweltmeisterschaft und muss passen. In seiner kurzen Mitteilung an uns, dass er wegen einer Erkrankung nun doch nicht zur JWM nach Otepää fliegen kann, fühlen wir die Enttäuschung und sind selbst betroffen. Tragisch. Glück und Leid können bei einem Sportler so nah beieinander liegen. Mit der Nominierung selbst ist für ihn ein kleiner Traum in Erfüllung gegangen, wie er uns selbst sagte. Wir erinnern uns, dass er in einem früheren Interview erzählt hat, dass sein Vater einmal Junioren-Weltmeister war und er sich als kleines Kind, als er die Medaille sah, gedacht hatte: das möchte ich auch einmal schaffen.

„An den Quali-Wochenenden passte einfach alles“

Im Frühling und Sommer hat er an einem kontinuierlichen Trainingsaufbau gearbeitet, an sich geglaubt, dass er es schaffen kann. Der 20jährige, der dem Skizug der Bundeswehr in Mittenwald angehört, sah es nicht als großen Nachteil, dass er zu Beginn der Saison keinen C-Kader-Status hatte. Gemeinsam hätten sie in seiner Trainingsgruppe (der Werdenfelser Gruppe bei Bernhard Kröll) an einem Strang gezogen, sich immer wieder gegenseitig gepuscht und an den Quali-Wochenenden passte für ihn einfach alles zusammen: er konnte sein Leistungsvermögen voll abrufen. Sieg im Sprint in Oberhof und ein dritter Rang im Sprint tags darauf; in Altenberg holte er sich im Massenstart wieder den Sieg und landete schließlich bei der Verfolgung auf Rang vier. Einen richtigen Motivationsschub hätte ihm die anschließende Nominierung gegeben, erzählte er uns, und dass er erleichtert war, es geschafft zu haben. Verletzungsfrei und gesund sei er durch die Vorbereitung gekommen und nun hat ihn zum ungünstigsten Zeitpunkt eine Krankheit um das Großereignis, auf das die ganze Saison hingearbeitet wurde, gebracht. Wie unendlich schade für ihn! Marinus Veit (SC Bayrischzell) wird für ihn nachrücken.

Quelle Text: www.biathlon-Nachwuchs.de

Marius Lindvik gewann beide COC-Springen
Siegel und Wank weiter vorne mit dabei

Junioren-Weltmeister Marius Lindvik hat die beiden COC-Springen au der Weltcupschanze in Klingenthal gewonnen und führt jetzt mit 972 Punkten die Gesamtwertung vor Nejc Dezman (869 ) aus Slowenien sowie David Siegel (868) und Andreas Wank (860) an. Der Norweger, der nur knapp die Nominierung für Pyeongchang verpasst hatte, verwies am Samstag den ÖSV-Adler Philipp Aschenwald und Polens Jakob Wolny auf die Podestplätze. Bester Deutscher war David Siegel (133,5+134,5/239,1) als sechster direkt vor Pius Pachke (133,5+128,5/234,7). Andreas Wank (123,0+131,0/ 216,1) kam auf Rang 15. Am Sonntag lautete die Reihenfolge Lindvik (282,6) vor Jakub Wolny (258,8) aus Polen und Anze Lanisek (255,8) aus Slowenien. Hinter dem Norweger Granerud war Wank diesmal Fünfter, Siegel kam auf Rang neun.

Olympia-Empfang in Frankfurt live im Ersten

Am Sonntag enden die Olympischen Winterspiele 2018 in Pyeongchang, am Montag landen dann mehr als 150 Athleten, Trainer und Offizielle auf dem Frankfurter Flughafen. Der hr zeigt den Empfang von Team Deutschland von 16.10 Uhr an im Ersten. Moderiert wird die Sendung von hr-Sportchef und Olympia-Kommentator Ralf Scholt, Reporter ist Florian Naß. Teil der Sendung ist auch ein Rückblick auf die vergangenen zwei Wochen, die für Deutschland mit etlichen Gold-, Silber- und Bronzemedaillen sportlich sehr erfolgreich waren. Ab circa 17 Uhr werden dann die Landung und der Empfang der Athleten live übertragen. Moderator und DJ Jürgen Rasper vom Popradio hr3 bringt das Team Deutschland und die Fans in Stimmung. Speziell um die hessischen Athleten wie Stephan Leyhe geht es von 18.25 Uhr an im hr-fernsehen bei einem „heimspiel! extra live“. Moderator ist Markus Philipp. Beide Sendungen sind auch bei hessenschau.de im Livestream zu sehen.

Leyhe & Co. vom FC Bayern eingeladen

Der FC Bayern lädt die deutschen Skispringer zu einem Bundesligaspiel in die Allianz Arena ein. Belohnung für die großen Erfolge (Gold und zweimal Silber) in PyeongChang. Die Verbindung stellte Ex-Stürmer Giovane Elber (45) her. Der Brasilianer hatte mit Hilfe des Olympia-Stützpunktes München die Adler mit Bundestrainer Werner Schuster vor Olympia in die Heimkabine das FC Bayern in der Allianz Arena eingeladen. In einem Gespräch hat der Fußballer versucht, die Springer mit Ehrgeiz aber auch einer gewissen Lockerheit nach Korea zu schicken. Nach dem Medaillen-Regen strahlte Elber: „Auch bei uns in Brasilien war der Jubel über die Erfolge groß.“ Die Adler wollen nach der Weltcup-Saison einen Termin für den Besuch in der Allianz Arena suchen.

Michelle Göbel auf Platz 15 in Planica

Bei den OPA-Spielen in Planica hat die Willinger Skispringerin Michelle Göbel bei den Schülerinnen Jahrgang 2003 und jünger mit 64 und 62 m und der Note 171,9 Platz 15 belegt. Es gewann die Winterbergerin Marie Nähring (226,0) im internationalen Feld der Springerinnen aus den Alpenländern. Bei den Schülern in derselben Wettkampfklasse belegte Pascal Steinert (191,8) Platz 27.