Club-News 25.06.2022
27.Juni 2022

Club-News 25.06.2022

27
Juni
Erstellt von Presseteam SCW
Kategorie: Club-News, Weltcup-News, Skispringen, Skilanglauf
2022
27 .Juni 2022
Kategorie: Club-News, Weltcup-News, Skispringen, Skilanglauf
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Nachfolger gefunden: Tutt folgt auf Zakhvartin

 

Konstantin Zakhvatkin wechselte verantwortlicher Trainer zum ÖSV nach nach Österreich, als Nachfolger für seinen bisherigen Langlaufcoach hat der länderübergreifende Bundesstützpunkt Winterberg/Willingen jetzt mit Alasdair Tutt (28) einen international erprobten Nachfolger gefunden. Der Schotte soll zum 1. Juli seine Arbeit beginnen, wie Sportdirektor Jochen Behle bestätigte. Bis dahin müssen allerdings noch die Visum-Formalitäten für den Briten erledigt werden. 

Tutt wuchs in Australien in Falls Creek mit Skifahren auf und nahm für die australische Nationalmannschaft an den Junioren- / U23-Weltmeisterschaften 2012-14 teil, bevor er die Regionalteams von New South Wales / Australian Capital Territory 2014-2016 und die nordischen des Landes an den Olympischen Jugend-Winterspielen 2016 und 2020 trainierte.  Drei Jahre lang war er auch für den Nordic Ski Club of Fairbanks - FXC Racing Team als Coach im Einsatz. Zuletzt arbeitete er für die  Stiftung Sport-Gymnasium Davos und Cheftrainer des Davos Ski Club Nordic Team in der Schweiz sowie als Wachstechniker für die australische Nationalmannschaft. 

Alasdair Tutt hat einen Bachelor of Sports Coaching von der University of Canberra, einen Master of Science – Performance Optimization in Elite Sports von der Mid-Sweden University, ein Level 200 USSA Coaching Certificate und eine Berufstrainer Ausbildung von Swiss-Ski vorzuweisen.

Flamme siegt bei 35 Grad


Sommer-Skispringen am Samstag bei 35 Grad: Ludwig Flamme (58,5+66,5 m/216,6 Pkt.) siegt beim Nord Cup in Wernigerode bei den Schülern 14/15 auf der 63-m-Schanze vor Tim Dickas (60,5+64/216,4) und auch Marco Bielau (51+57,5/168,5) verbessert sich im zweiten Durchgang noch auf Platz 16. Am Start waren auch die Talente aus den Skiinternaten im Osten. Jetzt will Trainer Jörg Pietschmann, der schon am Freitag mit seinen Schützlingen angereist war, um noch einmal zu trainieren, bis Juli mit seinen Schützlingen weiter an der Form arbeiten, um bei der Ausscheidung für den FIS Youth Cup in Rastbüchl eventuell auch ähnlich gut gegen die Konkurrenz aus Bayern und Baden-Württemberg zu bestehen. Auch Radu Borca verbesserte sich nach 51 m im zweiten Durchgang nach klarer Aufforderung von Pietschmann auf 58 m und kam bei der Jugend 16/Junioren 17 mit 180,9 Punkten als Neunter noch in die Top Ten. "Er war bei der Hitze nach dem Trainingsdurchgang um 9 Uhr und Wettkampfbeginn 10 Uhr noch nicht ganz mit dem Kopf bei der Sache, muss aber schon bei den Großen mitspringen", so Pietschmann vor der schweißtreibenden Rückfahrt ins Waldecker Upland.

 

Wieder ein Österreicher: Kathol für Jukkara 

 

Viele Jahre lang war der Österreicher Sepp Gratzer für die Materialkontrollen bei den Skispringern zuständig. Als er in den Ruhestand ging, übernahm der Finne Mikka Jukkara. Der oft kritisierte Jukkara hat jetzt das Handtuch geworfen. Sein Nachfolger ist mit dem 57-jährigen Christian Kathol wieder ein Österreicher.  Der Kärtner war ab 2005 als Sprungrichter, Technischer Delegierter bei FIS-Wettkämpfen, seit 2020 als Koordinator für die FIS-Cup-Serie und zuletzt auch schon als zweiter Mann als Materialkontrolleur zuständig. "Es ist eine Ehre für mich. Nach der Olympia-Saison haben wir viele Änderungen eingeführt. Mit diesen Änderungen im Schnitt der Anzüge und Einschränkungen bei den Schuhen und Skiern ist ein großer Schritt gemacht worden", erklärt Kathol auf der FIS-Website. Sein Ziel ist es, die Kontrolle für Athleten und Coaches sehr transparent zu machen mit einem Dokumentationsprozess und auch für die Teams erhältlichen Statistiken." Christian war bei rund 80 Prozent der Wettkämpfe und fast jeden nach den Olympischen Spielen der zweite Kontrolleur. Es ist eine sehr gute Lösung, die Arbeit auf hohem Level weiterzuführen", erwartet FIS-Renndirektor Sandro Pertile. Jukkara, der nach der olympischen Posse im Mixed-Wettbewerb teilweise zu unrecht kritisiert worden war, hatte nach der Saison bis zuletzt an mittlerweile beschlossenen Regeländerungen im Materialsektor und bei der Ausrüstungskontrolle mitgewirkt. Und sich davon überzeugt gezeigt, "dass diese Änderungen unseren Sport noch stärker, transparenter und wertvoller machen werden".

 

NoKo-Damen nicht zu Olympia

 

Die Nordische Kombination bleibt bei Olympischen Spielen weiter eine reine Männersache. Die Exekutive des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) beschloss entgegen seiner eigenen Bestrebungen zur Geschlechtergleichheit die Kombination aus Skispringen und Skilanglauf für Frauen nicht zu den Winterspielen 2026 in Mailand und Cortina d'Ampezzo zuzulassen. Es habe erst eine WM in dieser Disziplin mit nur zehn Nationen gegeben. Für eine Aufnahme ins Programm 2030 wolle man eine "deutliche Entwicklung" sehen. Wie es mit der Nordischen Kombination der Männer nach dieser Entscheidung nach 2026 weiter geht, bleibt offen. „Die machen unseren Sport kaputt“, hatte Willingens Olympiateilnehmer von 1984, Dirk Kramer, schon vorher erklärt. 

 

Großschanze für Damen olympisch

 

Bei den Olympischen Winterspielen 2026 in Mailand-Cortina wird es laut Beschluss des IOC auch einen Einzelwettkampf der Damen von der Großschanze geben.

Bei den letzten Olympischen Spielen in Peking kämpften die Skispringer und Skispringerinnen in insgesamt fünf Wettkämpfen (Einzel Herren von der Normal- und Großschanze, Einzel Damen von der Normalschanze, Team Herren von der Großschanze und dem Mixed Team von der Normalschanze) um Gold, Silber und Bronze.