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Nicht nur die Skispringerinnen und Skispringer aus 14 Nationen reisten umsonst nach Brotterode zum Continental Cup, auch einige „Free Willis“ um Michelle Göbels Eltern und Ski-Club Präsident Wilhelm Saure bekamen keinen Wettkampf zu sehen. 
Am Samstag war die Inselbergschanze nicht sprungbereit, am Sonntag blies der Wind zu stark. Eigentlich ist Brotterode Kult im COC, diesmal gab es nur lange Gesichter. Auch bei Simon Spiewok, der wieder eine Chance bekommen sollte.
Kleiner Trost für die Willingerin Michelle Göbel: ex aequo gemeinsam mit Jaqueline Seyfarth geht sie jetzt als Gesamtführende in das COC-Finale Anfang März nach Lahti auf eine Schanze, die sie noch von der Junioren-WM 2021 kennt.

„Ich finde es richtig schade, dass wir nicht wenigstens einen Sprung machen konnten. Außerdem bin ich zu tiefst enttäuscht, trotz Gesamtführung mit Juliane, kein gelbes Leibchen bekommen zu haben. Das ging nämlich nur an Jule, weil sie insgesamt mehr Siege zu verzeichnen hat“, war die frischgekürte Sportlerin des Jahres in Waldeck-Frankenberg doppelt enttäuscht über das gebrauchte Wochenende.