Club-News 28.02.2017
28.Februar 2017

Club-News 28.02.2017

28
Februar
Erstellt von SC-Willingen
Kategorie: Club-News
2017
28 .Februar 2017
Kategorie: Club-News
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Nadine Horchler und Denise Herrmann beim Biathlon-Weltcup in PyeongChang am Start

Ohne Vanessa Hinz, Franziska Preuß  und Simon Schempp sind die Biathleten zur Fortsetzung des Weltcups beim Olympiatest in PyeongChang geflogen. Hinz und Schempp sollen in Kontiolahti und Oslo wieder am Start sein. Bei den Damen hat Laura Dahlmeier nach ihrem totalen WM-Triumph jetzt den Gesamt-Weltcup im Visier. Auch Maren Hammerschmidt und Franziska Hildebrand wollen die Strecken für die Winterspiele 2018 testen, was auch für die Willingerin Nadine Horchler und Denise Herrmann zusätzliche Motivation sein sollte. Horchler will im letzten Weltcup-Trimester zeugen, dass ihr Sieg im Massestart von Antholz, der ihr die beiden WM-Starts in Hochfilzen eingebracht hat,  keine Eintagsfliege gewesen ist.  Herrmann verzichtet deshalb sogar auf einen Sprint-Start bei der Nordischen Ski-WM in Lahti. Bei den Herren führen Benedikt Doll, Erik Lesser und Arnd Peiffer, der die Strecken noch von der WM 2009 kennt, das Aufgebot an, das durch Florian Graf und Roman Rees ergänzt wird.

„Natürlich möchten wir in Pyeongchang an unsere guten Ergebnisse anknüpfen. Zusätzlich nutzen wir die Möglichkeit, uns ein Bild von den zukünftigen olympischen Strecken und vom Schießstand zu machen. Vor allem für die Techniker ist es wichtig, jetzt schon mal die Bedingungen und die Schneebeschaffenheit vor Ort in Augenschein zu nehmen und Erfahrungen zu sammeln, “ sagt Gerald Hönig auch im Namen seines Herren-Kollegen Mark Kirchner. Insgesamt muss sich aber zeigen, wie viele Körner die Athleten nach der anstrengenden WM und der strapaziösen Reise nach Asien noch haben. Die Zeitumstellung wird dadurch kompensiert, das die Rennen abends um 20 Uhr Ortszeit gestartet werden, also fast zur „normalen“ Biathlon-Zeit in Europa.

Werner Schuster vertraut seinem Quartett
Stephan Leyhe auch auf der Großschanze

 Die deutschen Skispringer gehen in unveränderter Formation in die WM-Entscheidung auf der Großschanze in Lahti. Neben den Mixed-Weltmeistern Andreas Wellinger und Markus Eisenbichler nominierte Bundestrainer Werner Schuster noch Richard Freitag (124 m) und den Willinger Stephan Leyhe nach dessen 129,5 m im Training für den Wettbewerb an diesem Donnerstag. Wellinger und Eisenbichler sind vorqualifiziert, Freitag und Leyhe müssen sich am Mittwoch in der Qualifikation behaupten. Wie schon auf der kleinen Schanze muss Karl Geiger zuschauen. Der Oberstdorfer war im Training am Montag deutlich schwächer gewesen als Freitag und Leyhe.  Auf die Trainingseinheit am Dienstag verzichtete das DSV-Quartett. Auch für den Teamwettbewerb spricht jetzt einiges für den Vierer mit Leyhe, der in dieser Besetzung in Zakopane einen Weltcup-Sieg gelandet und beim Kult-Weltcup in Willingen Platz drei belegt hat.

Nach großen Leistungen auf der Normalschanze sind WM-Medaillen auf der Großschanze in Finnland für die deutschen Skispringer das Ziel. fast schon normal. Vor dem kommenden Highlights in Lahti meldete sich der verhinderte Titelverteidiger Severin Freund per Videobotschaft zu Wort. "Ihr habt mir in der ersten Woche schon wahnsinnig viel Spaß gemacht", sagte er seinen potenziellen Nachfolgern: "Jetzt drücke ich für die zweite die Daumen." Vor zwei Jahren in Falun hatte Freund wie Wellinger in Lahti WM-Silber im Einzel von der Normalschanze geholt und Gold mit dem Mixed-Team gewonnen. Freund  holte dann Gold von der Großschanze. Ein gutes Omen für  Wellinger?

"Wir wissen ja alle, dass das in Lahti eine Schanze der Deutschen ist“, macht Freund dem Team Mut. Auch Stephan Leyhe: „Er hat sich kontinuierlich entwickelt. Jetzt fehlt ihm nur noch ein Aha-Erlebnis.“ Schöne Erinnerungen an den Bakken hat nicht nur Freund, sondern auch Freitag, der hier 2013 gewann.  Der Sachse könnte hinter den beiden Trümpfen Wellinger und Markus Eisenbichler der deutsche Joker sein. Der vierte Mann, auch im Hinblick auf das Teamspringen, wird Stephan Leyhe heißen. "Wir wollen das jetzt mit allen echt durchziehen, wir haben hier noch einiges vor", sagt Schuster.