Club-News 9.2.2021
Michelle Göbel macht es spannend
Michelle Göbel hat in den beiden Trainingsdurchgängen für die Junioren-Weltmeisterschaften in Lahti mit 77 und 77,5 m einen konstanten Eindruck hinterlassen und die Plätze 27 und 28 belegt.. Für Trainer Daniel Vogler wird es nach den Traningsenrücken nicht leicht werden, seine vier Skispringerinnen für den Einzelwettbewerb am Donnerstag und die Team-Entscheidung in der finnischen Skisprung-Hochburg zu benennen. Denn ausgerechnet die am stärksten eingeschätzte Selina Freitag (71+74,5) hinterließ auf den Plätzen 38 und 36 an diesem Tag den schwächsten Eindruck im DSV-Team. Die Schwester von Richard Freitag war in diesem Winter immerhin schon im Weltcup zum Einsatz gekommen und hatte dort gepunktet. Sie dürfte daher wahrscheinlich gesetzt sein.
Lia Böhme (75+78 m), Tochter von Vorspringer und Senioren-Weltmeister Oliver Böhme, sprang auf dem Niveau der Willingerin Göbel, Josephine Laue (81,5+78.5) kam auf die besten Weiten der fünf DSV-Amazonen sowie die Plätze 12 und 22 und Pia Lian Kübler erreichte 71 und 79 m, was Rang 32 und 24 bedeutete. Überragend trumpften einmal mehr die Sloweninnen Jereja Brecl (94+98) und Nika Prevc (87,5+90,5), die Schwester der drei skispringenden Prevc-Brüder, auf vor der starken Russin Irma Makhinia (87,5+88,5).
Spiewok empfiehlt sich für das Team
Gleich zum Auftakt der Junioren-Weltmeisterschaften in Lahti unterstrich der Willinger Internatsschüler Simon Spiewok, dass er einen Platz im medaillenträchtigen DSV-Quartett für den Team-Wettbewerb anstrebt. Mit 83,5 und 93,5 m belegte er im offiziellen Training für den Einzelwettbewerb die Plätze 28 und 15. Von den 66 gemeldeten Skispringern aus 16 Ländern traten zwölf nicht an – darunter die Polen, die Corona-Probleme hatten.
Die DSV-Adler hatten am Wochenende schon den FIS-Cup in Lahti zur Vorbereitung auf die Titelkämpfe genutzt. Spiewok punktete dabei auf den Plätzen 17 und 19. Schon dabei hinterließ er einen starken Eindruck. Im Training am Dienstag landeten Luca Geyer (84+86,5) auf den Plätzen 38 und 33, Quirin Modricker (86,5+91,5) auf 30 und 27, Claudio Haas (85+90) auf 42 und 37 sowie Eric Fuchs (89,5+89) auf 24 und 29. Trainingsbeste waren jeweils der Japaner Ren Nikaido (90 m) im ersten Durchgang und der Norweger Bendik Jakobsen Heggli (98,0) im zweiten.