COC Klingenthal 30.09.2016
Stephan Leyhe empfahl sich in Klingenthal
Platz zwei hinter starkem Markus Eisenbichler
Was für den ein oder anderen als Rückstufung in den Continental Cup ausgesehen haben mag, war für Stephan Leyhe wie von Bundestrainer Werner Schuster mit auf den Weg gegeben der richtige Weg. Der Schwalefelder war in Klingenthal beim ersten von zwei Wettbewerben mit 137,5 und 139,5 m nicht nur Trainingsbester, der zuletzt so starke Markus Eisenbichler ließ die beiden Sprünge noch aus, sondern empfahl sich im Wettbewerb als Zweiter hinter dem wiedererstarkten DSV-Adler mit 135,5 und 127,5 m sowie 249,3 Punkten eindrucksvoll für die nationale Gruppe beim Grand-Prix-Finale ebenfalls auf der Vogtlandschanze. Ein taktischer Schachzug von Schuster, der mit Freund, Freitag, Geiger, Wank, Weller und Siegel ins Vogtland anrücken wird und dort auf diese Art und Weise mit Eisenbichler und Leyhe zwei weitere heiße Eisen im Feuer hat, die sich auf der Großschanze schon eingesprungen haben.
An den derzeit überragenden Eisenbichler (138+140,5/280,1) kam Leyhe allerdings nicht heran. Dritter wurde der Pole Jan Ziobro (247,2). Mit Constantin Schmid und Johannes Schubert erreichten auf den Plätzen 29 und 30 nur zwei deutsche Nachwuchsspringer den Finaldurchgang. Erfahrene Athleten wie Marinus Kraus oder Pius Paschke blieben schon im ersten Durchgang stecken. „Das war ein solider Einstieg in das Wochenende. Der erste Sprung war recht gut, der zweite dafür nicht mehr. Aber insgesamt das schon gepasst“, blieb Leyhe auf dem Teppich.
Auf der Weltcup-Schanze stand trotz der beinahe parallel ausgetragenen Qualifikation für den Grand Prix im österreichischen Hinzenbach eine große Armada von erfahrenen Weltcup-Skispringern in der Startliste. Stephan Leyhe musste gleich mit der Startnummer drei über den Bakken, da er noch keine COC-Punkte gesammelt hatte und bisher im Grand Prix im Einsatz war. Er setzte sich gleich deutlich an die Spitze und wurde erst von Eisenbichler überflügelt, der nach seiner Siegesserie in den letzten Wochen die Gesamtwertung anführt. Der direkt von den Nationalmannschafts-Lehrgängen in Ramsau und Bischofshofen zusammen mit Trainer Winkler ins Vogtland angereiste Springer vom Ski-Club Willingen verlängerte so sein Ticket in Klingenthal und will auch am Samstag noch einmal punkten, um für das Grand-Prix-Finale am Sonntag (live in Eurosport) gerüstet zu sein.
Mit Constantin Schmid und Johannes Schubert erreichten auf den Plätzen 29 und 30 nur zwei deutsche Nachwuchsspringer den Finaldurchgang. Erfahrene Athleten wie Marinus Kraus oder Pius Paschke blieben im ersten Durch Die Gesamtwertung ist Eisenbichler (618) vor Rok Justin (517) nicht mehr zu nehmen. Mit seinen ersten 80 Punkten ist Leyhe auf Platz 38 schon drittbester DSV-Adler hinter Martin Hamann (138) auf Platz 23.