Deutsche Meisterschaften Oberhof Team 24.10.2021
Siebte Plätze für die beiden Teams HSV/WSV
Die Titel gingen nach Thüringen und Bayern
Thüringen (590,8) mit Luisa Görlich und Juliane Seyfarth vor Bayern 1 (540,6) mit Amelie Thannheimer und der deutschen Meisterin Katharina Althaus sowie das Quartett Bayern 1 (1045,9) mit Pius Paschke, Philipp Raimund, Constantin Schmid und dem deutschen Meister Karl Geiger vor der eigenen zweiten Mannschaft (1009,6) mit dem Olympiasieger Andreas Wellinger, Kilian Märkl, Moritz Bär und Weltmeister Markus Eisenbichler sicherten sich zum Abschluss der Deutschen Meisterschaften im Skispringen in Oberhof die Titel in den beiden Team-Wettbewerben.
Für das Duo Maike Tyralla und die deutsche Juniorenmeisterin Michelle Göbel (348,2) vom HSV/WSV reichte es ebenso wie für das Herren-Quartett (818,9) mit Lukas Nellenschulte, Lennart Weigel, Simon Spiewok und dem deutschen Vizemeister Stephan Leyhe jeweils zum siebten Platz. Damit lagen Leyhe & Co. nach Platz sechs (2018), Platz fünf (2019) und Platz acht in 2020, vor einem Jahr allerdings ohne den nach Kreuzbandriss pausierenden Hessen-Adler, immerhin noch vor Sachsen 1 mit u.a Martin Hamann und Richard Freitag. Leyhe (100,5+96), Spiewok (83,5+93), Weigel (87,5+93,5) und der Youngster Nellenschulte (77+81) blieben im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Ex-Weltmeister Severin Freund, einer der Rivalen von Stephan Leyhe auf den Platz im Weltcupteam, verzichtete am Sonntag mit Rückenproblemen auf einen Start.
Die Willingerin Michelle Göbel kam aus Luke 23 auf 73 +76 m und war wieder beste Juniorin. Ihre 18-Jährige Teamkameradin Maike Tyralla aus Meinerzhagen, am Vortag Dritte in der Einzelkonkurrenz, landete aus Luke 34 und 31 bei 74+73,5 m. Stützpunkttrainer Heinz Koch meinte zwei Tage nach seinem 60 Geburtstag: „Stephan und Lennart sind ganz gut gesprungen. Simon war leider nur im zweiten okay und Lukas muss sich noch an dieses Niveau gewöhnen. Der zweite Team-Durchgang war eigentlich ganz okay.“ Paul Winter traut seinen jungen Nachfolgern noch einiges zu. „Cool, dass die Mädchen ein Team stellen konnten. Ihnen gehört die Zukunft.“