„Die Free Willis sind einfach sensationell" - Interview mit Berni Schödler
07.Februar 2021

„Die Free Willis sind einfach sensationell" - Interview mit Berni Schödler

07
Februar
Erstellt von Presseteam SCW
Kategorie: Club-News, COC 2021, Skispringen
2021
07 .Februar 2021
Kategorie: Club-News, COC 2021, Skispringen
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Berni Schödler: „Die Free Willis sind einfach sensationell“
 
Schweizer FIS-TD mit dickem Lob für den Ski-Club Willingen

 
Berni Schödler (49), in der Schweiz untrennbar mit den großen Erfolgen von Vierfach-Olympiaseiger Simon Ammann verbunden, und im ersten Winter als Nachfolger von Horst Tielmann im Amt des FIS-Koordinators für den Continental Cup verantwortlich, spendete nach den vier Continental Cup-Skispringen auf der Mühlenkopfschanze dem ausrichtenden Ski-Club Willingen und allen seinen „Free Willis“ ein dickes Lob. „Einfach sensationell, was ihr leistet. Ich freue mich schon auf das nächste Jahr“, sagte er in einem Gespräch mit Bernd Saure vom Presseteam..
 
 

Berni Schödler, ihr Fazit des Willinger Wochenendes?

 

Berni Schödler: „Einfach Sensationell! Wir durften hier vier Wettkämpfe erleben, auf einer traumhaft hergerichtet Schanze. Die Jury hat in Zusammenarbeit mit dem OK immer die richtigen Entscheidungen getroffen. Den Wetterspezialisten, den ihr hier habt, dem muss man ein Riesen-Kränzchen binden. Er hat uns immer sehr gut gebrieft und vorhergesagt, wie es kommt.“

 

Was nehmen Sie aus Willingen mit?
 
Schödler: „Was mir besonders gefällt: hier wird Skispringen gelebt. Die Free Willi-Kultur ist einzigartig. Gelebtes Helferleben, gelebte Skisprung-Freude! Man erlebt nur strahlende Gesichter, freundliche Menschen und so etwa ist einfach ansteckend. Die Teams sind alle sehr zufrieden, haben hier mit Freude performt und  gehen mit viel, viel positiven Eindrücken heim und freuen sich schon aufs nächste Jahr. Ein Riesenkompliment an das ganze Team, an Jürgen Hensel natürlich, den Strippenzieher, was ihr hier leistet ist einfach grandios. Wenn man hört, dass hier noch Fleischkäse, wie wir in der Schweiz sagen , selbst gebraten wird, das Starterteam immer bereit  ist, auch wenn es schneit und mal hektisch wird, jeder der Helfer ist immer bereit, sein bestes zu geben. Ich wiederhole mich: Einfach sensationell.“
 

Hat das Hygienekonzept in Willingen gestimmt?
 
Schödler:  „Das Hygienekonzept habe ich als sehr, sehr positiv empfunden. Es wurde sinnvoll und  lohnend angewendet. Wir wollen ja alle gesund kommen und wieder gesund gehen. Du hattest immer den Eindruck, man hat es im Griff, man wurde getestet, man hat sich getrennt, an- und abgemeldet. So sollte es sein. Dieses Konzept kann Schule machen, aber ich hoffe, wir brauchen es nie wieder hier in Willingen!“
 

Wie geht es jetzt im Continental Cup weiter?
 
Schödler: „Wir haben jetzt mit Willingen den Start zu den deutschen Wochen erlebt. Klingenthal hat die Springen von Iron Mountain übernommen, was großartig ist. Danach zieht der Tross weiter nach Brotterode.  Zakopane sieht sehr gut aus für zwei Wettbewerbe, das Finale in Russland sollte auch gehen. Norwegen und Slowenien ist noch ganz herausfordernd, weil wir dort ganz andere staatliche Regel haben.