Fazit Weltcup-Wochenende
31.Januar 2022

Fazit Weltcup-Wochenende

31
Januar
Erstellt von Presseteam SCW
Kategorie: Club-News, Weltcup-News, Skispringen, FIS World Cup 2021/22
2022
31 .Januar 2022
Kategorie: Club-News, Weltcup-News, Skispringen, FIS World Cup 2021/22
Erstellt von Presseteam SCW

Viel Lob für die Free Willis
„Wieder gezeigt, was in ihnen steckt“ 
Leyhe mit guten Wünschen nach Peking

„Einfach kann jeder“, hieß schon immer das Motto von OK-Chef Jürgen Hensel, der am Ende des Kult-Weltcups in Willingen mit der Premiere im Mixed und der Skispringerinnen auf der größten Großschanze der Welt zufrieden war, dass alle fünf Weltcups in die Wertung kamen, wenn auch einige davon nur nach einem Durchgang. Nach Orkantief „Sabine“ vor zwei Jahren waren es diesmal die Ausläufer von Sturmtief Nadia“, die das Willinger Programm doch heftig durcheinander wirbelten. "Danke an alle Helfer. Ich hoffe für uns alle, dass es diesmal zum letzten Mal ohne Zuschauer über die Bühne gehen musste.“ Lob spendete er auch der Arbeit der Jury. 2023 will er wieder während der Springen die offiziellen Zuschauerzahlen verkünden.

„Großes Kompliment“, sagte der frühere Weltcup-Direktor Dr. Walter Hofer, der als Schirmherr gekommen war und seinen Roman vorstellte. „Ich weiß nur zu gut, wie es sich anfühlt hart zu arbeiten und immer im Hinterkopf haben muss, dass alles umsonst gewesen ist.“ Stolz war auch Bürgermeister Thomas Trachte. Der Ski-Club habe wieder einmal gezeigt, was er drauf hat und wie gut er eine solche Veranstaltung organisieren kann. Ähnliche Töne schlugt auch FIS-Medienkoordinator Skispringen Horst Nilgen an. „Es war wieder richtig gut. Wir haben uns wieder gefreut, dass wir in Willingen sein durften. Das Ganze ist in gewohnt routinierter, professioneller Manier durchgeführt worden. Es war richtig Klasse und hat uns großen Spaß gemacht, auch bei so schwierigen Bedingungen fünf Wettbewerbe durchzuführen“, lobte er.

Die bestens präparierte Schanze erlebte zum Teil tolle Weiten, besonders auch von den Frauen, auch wenn sich zeigte, dass hier der Leistungsunterschied noch groß ist. „Wir haben zeigen können, was wir drauf haben“, sprach Katharina Althaus für alle. Viel Mehrarbeit bedeutete beim letzten Olympia-Test vor Peking das Hygiene-Konzept, das wieder von Dr. Annett und Heinrich Märkl betreut und von Markus Groß und Oliver Bader vorbereitet und organisiert worden war. 531 PCR-Tests und 1.341 Schnelltest wurden ausgewertet, nur drei davon waren positiv. Das es ausgerechte die weltbeste Skispringerin, die in den Niederlanden geborene Österreicherin Sara Marita Kramer traf und zur vorzeitigen Abreise der ÖSV-Damen führte, war tragisch, kann aber auch dafür sorgen, dass die Springerin nach weiteren Tests noch verspätet nach Peking fliegen kann. Alle Free Willis waren negativ, vier Medienleute außerdem positiv.

Auch alle DSV-Adler blieben negativ und Selina Freitag kann nach ihrem Sturz am Samstag wohl zu Olympia reisen. Jürgen Hensel verabschiedete auch den „Upland-Adler“ in Richtung Olympia und gab ihm mit auf den Weg, dass dort auf den Schanzen Rückenwind zu erwarten ist, das Feld besonders auf der Normalschanze eng zusammen rücken dürfte und er ihm einen Platz unter den Top Ten, „wenn nicht sogar weiter vorn“, zutraut. Viel Erfolg den DSV-Adlern.