Filmpremiere "Eddie the Eagle" in München
Stehende Ovationen für Eddie the Eagle-Film
Stehende Ovationen und langanhaltenden Beifall gab es am Sonntag bei der Deutschland-Premiere des Kinofilms „Eddie the Eagle – Alles ist möglich“ für die anwesenden Schauspieler um Hugh Jackman, Taron Eagerton oder Iris Berben, aber besonders für den früheren englischen Skispringer Michael Edwards (Foto), besser bekannt als Eddie the Eagle, dessen Geschichte um die Olympiateilnahme 1988 in Calgary frei nacherzählt wird. Skispringer- und Sportprominenz von den Olympiasiegern Jens Weißflog, Dieter Thoma, den Trainern Andreas Bauer und Peter Rohwein, Eurosport-Experten Gerd Siegmund, dem aktiven DSV-Adler Marinus Kraus mit AVIA-Manager Stephan Hauke (Foto mit Anita Wagner), aber auch Filmemacher Willy Bogner oder dem früheren Slalomweltmeister Frank Wörndl zeigten sich beeindruckt von den Bildern.
Direkt vom Weltcup-Finale aus Planica waren auch die Vorspringer von Michael Schmidt nach München gekommen, die die Skisprung-Stunts bei den Dreharbeiten in Oberstdorf, Garmisch-Partenkirchen, Seefeld, London und Babelsberg auf den Sprungschanzen geliefert hatten. „Ohne sie wäre das alles gar nicht möglich gewesen. Ich hatte gedacht, es auf einer kleinen Schanze mal probieren zu können, habe aber schnell die Finger davon gelassen“, erklärte Jackman. „Eddie“ Edwards dagegen würde gerne noch einmal als britischer Rekordhalter („70,5 m“) als Vorspringer auf die Schanze zurückkehren.
Mit dabei auch „Free Willi“ Anita Wagner. Die Kampfrichterin des Ski-Clubs Willingen, die nicht nur am Mühlenkopf beim Kult-Weltcup als freiwillige Helferin arbeitete, sondern auch in Klingenthal und Titisee-Neustadt ausgeholfen hat, zeigte sich sehr beindruckt von der Atmosphäre und den vielen Skisprung- und Film-Fans am „Roten Teppich“ und traf später noch die stolzen Vorspringer, darunter auch der Winterberger David Winkler, auf ein Bier.