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Nach dem Sieg von  Katharina Althaus am Vortag verpassten die deutschen Skispringerinnen beim Heimweltcup in Hinterzarten am Sonntag die Top-Platzierungen. Es bleibt jedoch dabei, nach ihren Siegen in Titisee-Neustadt und in Hinterzarten will Althaus auch in Willingen vor großer Kulisse möglichst ganz oben auf dem Treppchen stehen.

Den Tagessieg im zweiten Wettbewerb im Schwarzwald sicherte sich die Norwegerin Anna Odine Stroem (254,7) vor der Slowenin Ema Klinec (249,5) und der im Weltcup führenden Österreicherin Eva Pinkelnig (244,7). Beste Deutsche war am Ende Selina Freitag (232,0). Die Schwester von Richard Freitag verbesserte sich nach Platz zwölf im ersten Durchgang im Finale noch auf Platz acht.  Anna Odine Stroem startete mit einem neuen Schanzenrekord in den zweiten Wettkampftag. Mit einem Satz auf 112,5 Meter sicherte sie sich nicht nur die neue Bestmarke auf der großen Rothausschanze, sondern behauptete die Führung auch im Finale mit 103,5 Metern.

Katharina Althaus tat sich am Sonntag deutlich schwerer mit ihrer Anfahrtposition und fand, wie sie sagte, „nicht das richtige Gefühl.“ Nach ihrem Windpech am Samstag zeigte auch Luisa Görlich (15.) zwei solide Sprünge. Auch Pauline Hessler zeigte zwei gleichmäßig gute Wettkampfsprünge auf 104 und 100 Meter und verbesserte sich auf Platz 13, einen Rang vor Althaus. Juliane Seyfarth schaffte auch am Sonntag den Sprung ins Finale und Rang 23. „Ich wäre gern in Willingen dabei“, sagte die zusammen mit Michelle Göbel im Continental Cup führende Ex-Weltmeisterin. Anna Rupprecht kam mit ihrem zweiten Sprung nicht zurecht und fiel sechs Plätze auf den 20. Rang zurück. Von der kleinsten Großschanze der Welt geht es für die Skispringerinnen jetzt auf die größte der Welt vor einer Rekordkulisse in Willingen.