FIS Skisprung Weltcup Kuusamo 27.11.2021
27.November 2021

FIS Skisprung Weltcup Kuusamo 27.11.2021

27
November
Erstellt von ©SCW-Willingen
Kategorie: Skispringen, FIS World Cup 2021/22
2021
27 .November 2021
Kategorie: Skispringen, FIS World Cup 2021/22
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Eisenbichler springt in Ruka auf das Treppchen
DSV-Adler mannschaftlich wieder sehr stark

Leyhe: „Der Sprung ging komplett daneben“

Eisenbichler springt in Ruka auf das Treppchen
DSV-Adler mannschaftlich wieder sehr stark

Leyhe: „Der Sprung ging komplett daneben“


Markus Eisenbichler schaffte im dritten Weltcup-Skispringen des Winters im finnischen Ruka mit 136,5 m und 132 m hinter dem Japaner Ryoyu Kobayashi (138,5+143 m) und dem Slowenen Anze Lanisek (141+140 m) bei äußerst schwierigen und wechselhaften Bedingungen seinen ersten Podestplatz der Saison. „Ich hin sehr happy“, freute sich der Weltmeister und spürt deutlichen Aufwind. Hinter ÖSV-Adler Stefan Kraft (136+128 m) kam Karl Geiger (132,5+129 m) auf Platz fünf („darüber kann ich mich nicht beschweren“) und verteidigte sein Gelbes Trikot. Stark auch Pius Paschke (132,5+128,5 m) als Siebter und Geburtstagskind Constantin Schmid (131,5+118 m) auf Platz 13.

Während nur Olympiasieger Andreas Wellinger auf Platz 31 das Finale verpasste, fiel der Willinger Stephan Leyhe am Ende nach 131 und nur 105 m im zweiten Durchgang auf Rang 25 zurück.  „Der Sprung ging komplett daneben“, suchte der Hessen-Adler erst gar keine Ausreden, obwohl er im Finale, die wohl allerschlechtesten schlechtesten Bedingungen vorfand.  Immerhin kamen sechs weitere Weltcup-Punkte und damit insgesamt schon 50 auf sein Konto. „Nach einem Jahr Pause fehlt ihm noch die Kraft und Konstanz“, meinte Bundestrainer Stefan Horngacher, traut ihm aber schon am Sonntag bei besseren Bedingungen wieder mehr zu. „Teilweise fühlten sich die Springer im luftleeren Raum“, sagte auch ZDF-Experte Toni Innauer zu den unterschiedlichen Leistungen an diesem Tag und nahm in seiner Analyse besonders Leyhe in Schutz.

Kein Norweger unter den Top ten, nachdem Halvor Egner Granerud am Freitag schon die Qualifikation verpasst hatte, Polens Altmeister Kamil Stoch schon in der Probe wieder stark und am Ende auf Platz acht wieder mit deutlichem Aufwind, aber Tourneesieger Dawid Kubacki wieder nicht unter den besten 30: die Saison ist noch jung und bietet weiter viele Überraschungen.