FIS Skisprung Weltcup Lahti 25.02.2022
Gebrauchter Tag für Leyhe in Lahti
Eisenbichler und Geiger nahe am Podest
Das war ein gebrauchter Tag für Stephan Leyhe beim ersten Weltcup nach Olympia in Lahti. Nach nur 100,5 m im einzigen Trainingssprung fiel die Qualifikation wegen heftigen Schneefalls aus. „Die hätte er gut gebrauchen können“, meinte Sven Hannawald in der ARD. Denn 114,5 m im eiligst durchgepeitschten ersten Durchgang mit allen 68 Springern reichten mit 105,8 Punkten ex aequo mit Norwegens Johann André Forfang (110,5) nur zu Platz 34.
Damit war der Willinger Olympia-Medaillengewinner nicht nur im Finale nicht mehr dabei, sondern verlor Anders als in Peking auch seinen Platz im Team-Wettbewerb am Samstag an Severin Freund. Denn auch Pius Paschke 100,5) auf Platz 55 blieb ohne Punkte. Leyhe kann sich am Sonntag wieder für einen weiteren Weltcup in Lahti qualifizieren. Dann versucht es auch Paschke noch einmal, der bei der RAW Air den Platz für Wellinger frei machen soll.
Stefan Kraft (283,1), Halvor Egner Granerud (268,2) und Pjotr Zyla (268,0) standen am Ende auf dem Podest - ganz knapp vor Markus Eisenbichler (267,9) und Karl Geiger (267,5), der aber die Führung im Weltcup ausbaute. Denn der von seinen vier COC-Siegen in Willingen bekannte Ulrich Wohlgenannt, der nach dem ersten Durchgang sogar führte, schob sich als Sechster noch vor Ryoyu Kobayashi.