FIS Skisprung Weltcup Lahti 26.02.2022
26.Februar 2022

FIS Skisprung Weltcup Lahti 26.02.2022

26
Februar
Erstellt von Presseteam SCW
Kategorie: Weltcup-News, Skispringen, FIS World Cup 2021/22
2022
26 .Februar 2022
Kategorie: Weltcup-News, Skispringen, FIS World Cup 2021/22
Erstellt von Presseteam SCW

Österreich gewinnt Team-Weltcup in Lahti
DSV-Quartett hinter ÖSV und Slowenien auf Rang drei
Olympiasiegerin Ursa Bogataj gewinnt in Hinzenbach
DSV-Springerinnen ohne Althaus chancenlos

Österreich gewinnt Team-Weltcup in Lahti
Weiter Platz eins in der Nationenwertung
DSV-Quartett hinter ÖSV und Slowenien auf Rang drei

Das DSV-Quartett mit Constantin Schmid, Severin Freund, Markus Eisenbichler und Karl Geiger hat auch im ersten Team-Wettkampf nach den Olympischen Spielen einen Podestplatz belegt. Im finnischen Lahti kamen die Schützlinge von Bundestrainer Stefan Horngacher anders als bei Olympia mit Freund für den Willinger Stephan Leyhe nach einer deutlichen Leistungssteigerung im zweiten Durchgang wie zwölf Tage zuvor in Peking auf den dritten Platz. Sie verteidigten damit gleichzeitig Platz eins in der Nationenwertung.

Mit 1058,0 Punkte lagen Geiger & Co. allerdings deutlich hinter Olympiasieger Österreich (1087,9), der wie in Peking vor Slowenien (1082,4) triumphierte. Auch im ÖSV-Team gab es Veränderungen gegenüber Olympia, u.a. rückte Ulrich Wohlgenannt ins Team, der seit seinen vier Continental Cup-Siegen innerhalb von 24 Stunden 2021 in Willingen auch hierzulande ein Begriff ist.

Geiger landete nach mäßigen 121,5 m im ersten Durchgang im Finale bei guten 125,0 m. Eisenbichler kam bei schwierigen Bedingungen zunächst auf 121,0 m und zeigte im zweiten Durchgang bei verkürztem Anlauf mit 125,5 einen ganz starken Sprung. Schmid (121,5+127,5) glänzte im Finale, der nicht für Olympia nominierte Team-Weltmeister Freund überzeugte mit 124,0 und 131,0 m, ließ bei wackligen Landungen aber ebenfalls jeweils einige Punkte liegen. Norwegens Co-Trainer verzockte sich, als er bei Halvor Egner Granerud den Anlauf freiwillig verkürzte, sein Schützling aber nicht die erforderliche Weite für die Bonuspunkte erzielte.

„Wir haben uns den dritten Platz erkämpfen müssen, da wir im ersten Durchgang zu viel haben liegen lassen“, kommentierte Horngacher das Geschehen. Wieder vor Zuschauern freute sich Finnland über den sechsten Platz seines Teams. Polen fiel nach der Disqualifikation von Pawel Wasek bei seinem Sprung im Finale wegen eines nicht regelkonformen Schuhs auf Platz acht hinter Russland zurück.

Erster Weltcupsieg für Olympiasiegerin 
DSV-Springerinnen ohne Althaus chancenlos
Olympiasiegerin Ursa Bogataj gewinnt in Hinzenbach

Ohne die Olympiazweite Katharina Althaus sowie die beiden Olympia-Teilnehmerinnen Juliane Seyfarth und Pauline Heßler haben die deutschen Skispringerinnen beim Weltcup im österreichischen Hinzenbach nach Rang fünf im Team-Wettbewerb am Freitag auch im ersten von zwei Einzelspringen die Spitzenplätze deutlich verpasst. Als beste DSV-Athletin kam Luisa Görlich von der Normalschanze in Oberösterreich auf Rang 19.

Beim ersten Weltcupsieg von Sloweniens Olympiasiegerin Ursa Bogataj, die vor ihrer Landsfrau und Willingen-Siegerin Nika Kriznar und der Österreicherin Lisa Eder gewann, holten Selina Freitag (22.) und Anna Rupprecht (26.) noch Weltcup-Punkte. Die in den Niederlanden geborene Österreicherin Sara Marita Kramer, die nach einem positiven Corona-Test in Willingen Olympia verpasst hatte, kam bei ihrem Comeback auf Platz fünf.

Althaus war nach der Rückkehr von den Winterspielen in Peking positiv auf Corona getestet worden. Zudem musste Bundestrainer Maximilian Mechler in Hinzenbach auf die ebenfalls positiv getestete Juliane Seyfarth verzichten und mit Pauline Heßler (Rückenprobleme) fehlte eine weitere Olympiateilnehmerin. Am Sonntag steht ein weiterer Wettkampf auf dem Programm.