FIS Skisprung Weltcup Lillehammer 16.03.2023
Markus Eisenbichler mit Schanzenrekord
Geiger und Wellinger nicht im Finale
Leyhe holte wieder drei Pünktchen
Markus Eisenbichler mit Schanzenrekord
Geiger und Wellinger nicht im Finale
Leyhe holte wieder drei Pünktchen
Dieses Mal verpassten Karl Geiger (37.) und Andreas Wellinger (42.) beim zweiten Lillehammer-Skispringen im Rahmen der RAW Air den Finaldurchgang der besten 30, doch dafür rettete Markus Eisenbichler (272,7) mit der Einstellung des Schanzenrekords von 146 m und Platz vier die DSV-Ehre. „Für solche Sprünge lebe ich“, freute sich der „Eisei“ nach seinem Wahnsinns-Sprung.
Es siegte einmal mehr Dawid Kubacki (283,1) vor Anze Lanisek (272,5) und Daniel Tschoffenig (237,9). Mit seinem 6. Platz verteidigte Halvor Egner Granerud die Gesamtführung in der RAW Air jetzt vor Anze Lanisek und Stephan Kraft, der Achter wurde.
Stephan Leyhe hatte mit 122,5 m auf Rang 26 die zweite Runde der besten 30 erreicht und konnte nach 112 m im zweiten Sprung am Ende auf Platz 28 gerade noch ganze drei Weltcuppünktchen erspringen.
Von einem „bitteren Rückschlag“ hatte der Willinger gesprochen, nachdem er am Dienstag im ersten Bewerb auf der schwer zu springenden Olympiaschanze das Finale verpasst hatte. „Aber ich habe das Lachen nicht verloren“ , machte er gute Miene zum bösen Spiel, ohne allerdings den Schalter vor dem Skifliegen in Vikersund umlegen zu können.
„Ich habe zwar heute sieben Windpunkte bekommen, aber von Aufwind so richtig nichts gefühlt. Wahrscheinlich habe ich zu viel Druck gemacht“, analysierte er in der ARD. „Die Form ist wackelig. Im Trockentraining bekomme ich es hin, auf der Schanze dann nicht ganz so gut. Trotzdem freue ich mich jetzt auf das Skifliegen und hoffe, dass es da besser läuft“.
Etwas besser machten es bei ständig wechselnden Bedingungen Constantin Schmid (124,5+124) und Justin Lisso (128+124,5) auf den Plätzen 20 und 24 sowie vor allem Philipp Raimund auf Rang 15 (124 + 129,5m, 230,9 Pkt.) und Markus Eisenbichler, der nach 136 m im ersten Sprung vorn mitmischte und am Ende einen tollen Supersatz zeigte.