FIS Skisprung Weltcup Mixed 03.02.2023
03.Februar 2023

FIS Skisprung Weltcup Mixed 03.02.2023

03
Februar
Erstellt von Presseteam SCW
Kategorie: Club-News, Weltcup-News, Skispringen, FIS World Cup 2022/23
2023
03 .Februar 2023
Kategorie: Club-News, Weltcup-News, Skispringen, FIS World Cup 2022/23
Erstellt von Presseteam SCW

Mixed: Norwegen vor Österreich und dem DSV 

 

Timi Zajc landet bei unglaublichen 161,5 m

 

Norwegen (450,6) gewinnt den Mixed-Weltcup auf der Mühlenkopfschanze in nur einem Durchgang vor Österreich (415,1) und Deutschland (409,8), das in der Besetzung Selina Freitag (132 m), Karl Geiger (140,0). Katharina Althaus (122,5) und Andreas Wellinger(135,5) das Vertrauen der Bundestrainer Maximilian Mechler und Stefan Horngacher bei immer wieder auflebenden Windböen und mehreren Unterbrechungen rechtfertigte. Den Atem hielten schon viele der 6750 Zuschauer an der größten Großschanze der Welt und zuhause am Bildschirm beim Flug von Timi Zajc an, der scheinbar gar nicht enden wollte. Bei unglaublichen 161,5 m aus Luke acht konnte der Slowene allerdings nicht mehr stehen, blieb aber unverletzt.

Das war schon Skifliegen, waren sich die Experten einig. Für Gesprächsstoff in der Szene ist noch lange gesorgt. „Der wildeste Sprung, den ich je gesehen habe“, meinte nicht nur Andi Wellinger. Nach einer Verkürzung auf Luke sieben kamen danach Stefan Kraft auf 148,5 m und Halvor Egner Granerud auf 145,5 m. Weit mehr Anlauf hatte die Japanerin Yuki Ito bei ihren 154,5 m. Acht Akteure sprangen 140 m wie Karl Geiger und mehr. Schon Im Training war der Slowene Ziga Jelar auf 154,5 m gesegelt. Der Schanzenrekord des Polen Klemens Muranka liegt bei 153 m, der alte Rekord der Frauen der Slowenin Nika Kriznar lag bei 151 m, Ito war im Vorjahr schon einmal im Training 154 m weit geflogen.

Norwegen mit Anna Odine Stroem (135 m), Marius Lindvik (143,5), Silje Opseth (130) und Granerud lag mit 450,6 Punkten deutlich vor Österreich (415,1) mit Chiara Kreuzer (145), Jan Hörl (134). Eva Pinkelnig (115) und Kraft. 409,8 Punkte reichten Deutschland zu Platz drei im Feld der acht Mannschaften deutlich vor Japan (375,8) und Slowenien (367,4). 

Die Qualifikation der Skispringer musste anschließend abgesagt und auf Samstag verschoben werden. Lokalmatador Stephan Leyhe hatte im Training mit 138,5 m geglänzt.

 

Stimmen

 

Katharina Althaus: „Mein Sprung war nicht optimal. Es war ziemlich turbulent und die richtige Entscheidung, nach dem ersten Durchgang abzusagen. Ich hoffe, dass das Wetter morgen besser mitspielt und sich Timi Zajc nicht verletzt hat.“ 

 

Selina Freitag: „Mir war es wichtig, dass ich gut einsteige nach dem letzten Jahr, ich bi gut reingekommen. Der eine Sprung, den wir machen durften war ganz okay.“

 

Maximilian Mechler: „Wir können sehr zufrieden sein mit dem dritten Platz. Es waren schwierige Bedingungen, da muss man auch etwas Glück haben.“

 

Stefan Horngacher: „Ein Interessanter, aber schwieriger Wettkampf. Es war sehr windig. Karl Geiger, aber auch Andi Wellinger haben ihre Sache bei den äußerst schwierigen Bedingungen gut gemacht.“

 

Karl Geiger: „Ich bin sehr zufrieden mit dem Tag. Wir haben an einem Strang gezogen und die Sache gut gemacht. Es war auch keine leichte Aufgabe für die Jury, für uns aber ein gelungener Wettkampf.“

 

Andi Wellinger: „Wir haben eine coole Leistung gezeigt und sind echt happy zur Siegerehrung gegangen. Wir wollen am Wochenende noch coole Flüge zeigen.“