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DSV-Mixed-Team verpasste das Podest
 
Norwegen unterstrich die Favoritenrolle
 
Dennoch wieder Aufwind für Karl Geiger

Das deutsche Mixed-Team um Skiflug-Weltmeister Karl Geiger hat im letzten Wettbewerb vor der Heim-WM das Podest deutlich verpasst. Luisa Görlich, Pius Paschke, Anna Rupprecht und Schlussspringer Geiger kamen in dem selten ausgetragenen Format mit 875,8 Punkten auf den fünften Rang.
Der Sieg beim Weltcup im rumänischen Rasnov ging an Norwegen (968,7) vor Slowenien (945,3) und Österreich (924,6). Nicht alle Teams waren wenige Tage vor Oberstdorf mit ihren stärksten Aktiven am Start.“Ein interessanter Wettbewerb. Bei der WM wollen wir um eine Medaille mitreden“, kommentierte Bundestrainer Stefan Horngacher den Bewerb. Sein Kollege Andreas Bauer trainierte parallel mit Katharina Althaus, Juliane Seyfarth und Carina Vogt in Garmisch-Partenkirchen für die WM.
Karl Geiger zeigte einen Tag nach seinem dritten Rang im Einzel mit Sprüngen auf 91,0 m und 96,0 m erneut eine gute Leistung. „Das gibt wieder Selbstvertrauen“, meint er. In der letzten Startgruppe der besten Springer überragte aber der Norweger Halvor Einer Granerud mit Weiten von 97,0 und 96,5 m. Der Führende im Gesamtweltcup holte sich gemeinsam mit Olympiasiegerin Maren Lundby, Daniel Andre Tande und Silje Opseth den Sieg und unterstrich die Favoritenstellung für die Titelkämpfe im Allgäu.
Gut präsentierte sich auch Pius Paschke (91,5 und 94,0 m), der den Vorzug vor Weltmeister Markus Eisenbichler erhalten hatte. Die deutschen Frauen Görlich (zweimal 86,5) und Rupprecht (88,0 und 85,0) ließen dagegen Punkte liegen. Bei der WM steigt das Mixed am 28. Februar. Dann dürften zahlreiche Teams in einer anderen Besetzung antreten, darunter auch Deutschland: Olympiasiegerin Vogt, die WM-Zweite Althaus und Juliane Seyfarth stehen zur Auswahl.
Im Weltcup stand das Mixed erstmals seit Dezember 2013 und insgesamt erst zum dritten Mal auf dem Programm. Bei Weltmeisterschaften gab es den Wettbewerb dagegen schon viermal, dreimal ging Gold an Deutschland. 2022 in Peking gehört der Bewerb erstmals zum olympischen Programm.