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Österreich gewinnt auch zweites Teamspringen
 
DSV-Adler ohne Leyhe nur auf dem sechsten Platz
 
Tu Felix Austria! Österreichs Skispringer (1015,5) erleben gerade einen neuen Höhenflug. Sie gewannen auch ohne Stefan Kraft wie schon in Wisla auch das zweite Teamspringen des Winters vor Japan (1006,4) und Norwegen (1006,2) . Deutschland (943,1) landete nicht nur wegen eines Sturzes von Karl Geiger im ersten Durchgang nur auf Platz sechs und musste im Nationencup auch Norwegen an sich vorbei ziehen lassen.
Geiger war nach schwachem Auftakt von Constantin Schmid und Andreas Wellinger, sowie einem guten Sprung von Markus Eisenbichler im ersten Durchgang nach guter Telemark-Landung noch gestürzt und bekam gehörige Punktabzüge. „Er hat sich dafür entschuldigt, braucht das aber nicht“, meinte Wellinger und Markus Eisenbichler sprach nach 14 Tage Skispringen vom Lager-Koller: „Jetzt reicht es.“ „Irgendwann ist auch die Luft raus, es ist nicht mehr alles rund gelaufen“, kommentierte Bundestrainer Stefan Horngacher das Ende dieser langen Dienstreise. „Wir werden versuchen, so schnell wie möglich wieder den Anschluss zu finden.
Er hatte dem Willinger Stefan Leyhe („Jetzt heißt es die Jungs anzufeuern“) eine Pause gegönnt, der noch zum Saisonauftakt in Wisla ebenso wie Pius Paschke im Quartett stand, das sich in Polen nur um 0,2 Punkte den Austria-Adlern geschlagen geben musste. In Bischofshofen war bei vielen Skispringern deutlich die Luft raus, „muss der Akku wieder aufgeladen werden, läuft derzeit nur noch das Notstromaggregat“, glaubte ARD-Experte Sven Hanawald erkannt zu haben. Nur noch acht Teams gingen nach der Vierschanzentournee an den Start. Erstmals seit der Willingen-Premiere 1995 stand unmittelbar nach der Tournee wieder ein Weltcup auf dem Programm.“Ab nach Hause“, hieß die Devise nach dem gebrauchten Tag.