FIS Skisprung Weltcup Willingen 2024
Willingen 2024: COC und Weltcup auf der Mühlenkopfschanze
Willingen 2024: COC und Weltcup auf der Mühlenkopfschanze
Der Ski-Club Willingen kann planen. Beim FIS-Frühjahrsmeeting in Zürich wurde der Weltcup-Termin 2024 vom 2. bis 4. Februar bestätigt und gleichzeitig bekannt, dass auf der Mühlenkopfschanze am Wochenende zuvor (27./28. Januar) auch zwei Continental Cup-Skispringen der Männer auf der Mühlenkopfschanze ausgetragen werden sollen. Jürgen und Markus Hensel vertraten Willingen bei der alljährlichen Tagung. Am Weltcup-Wochenende stehen an beiden Tagen jeweils eine Konkurrenz für die Männer und Frauen auf dem Programm. Besonders der Frauen-Weltcup am 4. Februar dieses Jahres mit dem Zuschauerrekord von 23.500 Fans an der größten Großschanze der Welt ist nicht nur bei den weltbesten Skispringerinnen trotz der Skiflug-Premiere bei der RAW Air in Vikersund in bester Erinnerung geblieben. Es war der zweite Auftritt von Katharina Althaus & Co., nachdem die ersten Weltcups für Frauen in Willingen noch als „Geisterspringen“ vor Olympia in Peking ohne Zuschauer aufgrund von Corona über die Bühne gehen musste. Der Sieg von Katharina Althaus und der Dreifach-Triumph der Japanerinnen um Yuko Ito waren ähnlich nahhaltig wie die beiden Siege des späteren Weltcup-Gesamtsiegers Halvor Egnar Granerud. 2023 stand in Willingen auch noch ein Mixed-Wettbewerb auf dem Programm, der im nächsten Februar nicht wiederholt werden wird.
Die Wettkampfkalender müssen noch durch die Sitzung des FIS-Skisprungkomitee am 5.Mai 2023 in Cavtat/CRO offiziell bestätigt werden. Eine reine Formsache. Hinterzarten kehrt in den Sommer-Grand-Prix zurück und richtet am letzten Juli-Wochenende den Auftakt aus. Klingenthal sieht das Finale, aber nicht wie gewohnt am Tag der deutschen Einheit, sondern am 8./9. Oktober.
Der Herren-Weltcup beginnt im finnischen Ruka (25./26.11). Für das Wochenende danach sucht Weltcup-Direktor Sandro Pertile noch einen Ausrichter. Fix sind Klingenthal (9./10.Dezember) sowie Engelberg (16/ 17.Dezember) im Kalender, ehe es mit der 72. Vierschanzentournee (29.12 bis 06.01.) weiter geht. Nach der Tournee steht dann eine besondere Premiere im Weltcup-Kalender: Erstmals wird eine Polen-Tour Wisla – Szczyrk – Zakopane ausgetragen (13.1 bis 21.1.). Es folgt die Skiflug-WM am Kulm in Bad Mitterndorf (26.1 bis 28.1.)
Der Februar beginnt mit Willingen gefolgt von Lake Placid (10 und 11.2.) und Sapporo (17. und 18.2) Nach dem Skifliegen in Oberstdorf macht der Weltcup Station in Lahti (2. und 3.03.), ehe es weiter zur RAW Air wieder mit Trondheim und dem Finale in Vikersund geht. Auch beim Weltcup-Finale vom 22. bis 24.3.in Planica wird geflogen.
Die Damen steigen erst am 2. und 3. Dezember in Lillehammer in den Winter ein, ehe es wie für die Männer nach Klingenthal und Engelberg geht. Neu sind die beiden Tournee-Austragungsorte Garmisch-Partenkirchen und Oberstdorf, die am 30.12.2023 und 01.01.2024 erstmals Schauplatz des Damen-Weltcups sein werden. Von Oberstdorf aus geht es weiter nach Österreich – allerdings geht es nicht wie bei den Herren nach Innsbruck, sondern nach Villach, wo zwei Wettbewerbe geplant sind. Am 6. und 7. Januar folgt Ljubno. Nach der anschließenden Japan-Tour mit Sapporo und Zao steht Willingen an. Es folgen Hinzenbach und Rasnov (Rumänien) im Weltcup-Kalender der Skisprung-Damen, ehe es nach Lahti und zur RAW Air geht. Mit dem Finale der RAW Air mit gleich zwei Skiflug-Bewerben.
Auffällig ist, dass keinerlei Mixed-Team-Springen geplant sind, viel mehr stärkt die FIS das Format des sogenannten Super-Teams, bei dem jeweils nur zwei Athleten bzw. Athletinnen am Start sind, auszubauen. Bei den Herren sind drei solcher Formate geplant – eines davon sogar beim Skifliegen in Oberstdorf. Bei den Damen verbleibt es bei einem Super-Team-Wettbewerb in Zao.