FIS Sommer Grand Prix Hinzenbach 25.9.2021
Sato vor Ryoyu Kobayashi und Karl Geiger
Leyhe drittbester DSV-Adler in Hinzenbach
Die beiden Japaner Yukya Sato (246,7) und Ryoyu Kobayashi (245,1) machten in Hinzenbach den Sieg beim vorletzten Sommer-Grand Prix unter sich aus. Der Oberstdorfer Weltmeister Karl Geiger (244,2) landete mit Weiten von 85,5 und 88 m als Dritter auf dem Treppchen und ist schon wieder in Topform. Auch der Ruhpoldinger Olympiasieger Andreas Wellinger (241,7/89+85,5) als Fünfter, der Willinger Stephan Leyhe (231,2/86+85,5) auf Platz 13 sowie Severin Freund (221.3/82,5+85 m) auf Rang 20 landeten in den Punkterängen, die Pius Paschke (33.), Constantin Schmid (34.) und Markus Eisenbichler (37.) mehr oder weniger deutlich verfehlten. Bester Austria-Adler war Markus Schiffner (242,7) auf Platz vier, Pjotr Zyla (240,9) und Dawid Kubacki (239,1) hielten auf den Plätzen sieben und acht Polens Fahne hoch.
Vor dem Finale in Klingenthal führt Norwegens Star Halvor Egner Granerud (300) weiter die Gesamtwertung an, obwohl er in Österreich wie seine besten Landsleute nicht am Start war. Die DSV-Adler hatten die Wettbewerbe in Kasachstan und Russland ausgelassen. Geiger ist mit 108 Punkten ihr bester im Ranking. Leyhe reiste mit 16 Punkten an und mit nunmehr 33 Zählern wieder ab. Schon in der Qualifikation hatte er mit Platz zwölf unterstrichen, dass er wieder zu den besten im Team von Bundestrainer Stefan Horngacher gehört und sich nach seiner langen Pause wieder im Weltcup-Team etablieren will und kann.
Klingenthal und die „Deutschen“ in Oberhof sind nicht nur für ihn die nächsten Stationen. „Es läuft“, sagt er und strahlt Zuversicht aus. „Daumen hoch! Stabile Sprünge, solides Niveau. Nächste Woche geht’s weiter“, funkte er in die Heimat.
Freitag und Siegel fielen zurück
Richard Freitag stand beim erste von zwei Continental Cups in Klingenthal mit 142,5 m die größte Weite und lag vor dem Finale auf Platz zwei vor David Siegel (129 m). Am Ende gewann der Österreicher Timon-Pascal Kahofer vor dem Slowenen Lovro Kos und Manuel Fettner. Freitag und Siegel landeten am Ende auf Platz sieben und 14, dazwischen schob sich noch Martin Hamann (9.).