FIS Sommer Grand Prix Hinzenbach 30.09.2018
Stephan Leyhe landete in Hinzenbach auf Platz acht
Daniel Huber gewinnt vor Kilian Peier und Karl Geiger
Stephan Leyhe hat sich unter den Top ten im Sommer-Grand-Prix zurückgemeldet. Im österreichischen Hinzenbach belegte der Olympiazweite mit dem Team mit 89,5 m und 84,5 m sowie 231,2 Punkten Platz acht, nachdem er sogar als Zweiter ins Finale der besten 30 gegangen war. Doch sein zweiter Sprung war zu kurz, um auf dem Treppchen zu bleiben. „Mit dem ersten war ich sehr zufrieden, der zweite passte leider von der Kante nicht mehr so gut, aber die Form kommt und passt“, kommentierte der 26-Jährige seinen Wettkampf.
Es gewann der Österreicher Daniel Huber (245,7) vor dem neuen Schweizer Vorspringer Kilian Peier (237,7) und dem Oberstdorfer Karl Geiger (237,3), der schon in den letzten beiden Wettbewerben im rumänischen Rasnov seine ersten Siege errungen hatte. In der Gesamtwertung reist der Russe Evgenij Klimov (555 Punkte) nach seinem vierten Platz uneinholbar auch von Geiger (416) ins Vogtland, da seine bisher ärgsten Verfolger Kamil Stoch und Pjotr Zyla nur auf den Plätzen 22. bzw. 12 landeten. Für Leyhe war es das beste Resultat in diesem Sommer und brachte ihm weitere 32 Punkte ein. Zuletzt war er in Rasnov Neunter gewesen. Mit 73 Punkten rangiert er jetzt auf Platz 26 der Gesamtwertung, nachdem er in diesem Sommer nicht alle Bewerbe bestritten hat, in Hinterzarten das Finale verpasste und in Rumänien einmal wegen eines nicht konformen Anzuges disqualifiziert worden war.
Zur Freude der Gastgeber landeten auch Gregor Schlierenzauer (5.), Clemens Aigner (7.) und Michael Hayboeck (9.) unter den Top ten uns stimmten den neuen ÖSV-Trainer Andreas Felder optimistisch für den Winter. Mit Stefan Hula (6.) und Dawid Kubacki (10.) schafften es nur zwei Polen unter die Top ten.
Schon in der Probe überzeugte Leyhe, der am Vortag als Zwölfter direkt hinter Geiger die Qualifikation locker geschafft hatte, mit 88 m auf Platz zwei hinter seinem Teamkollegen Freitag (92 m). Im ersten Durchgang war am Ende nur der Österreicher Daniel Huber (88 m) besser als der „Upland-Adler“ (89,5). Der Rasnov-Doppelsieger Karl Geiger (87m) bestätigte seine Topform und war schon Dritter. Alle starken Polen und Favoriten landeten hinter den beiden DSV-Adlern.
Während Markus Eisenbichler (88 m) auf Platz 19 und Freitag (84) auf Platz 20 immerhin noch das Finale erreichten und dies punktgleich mit 217,3 gemeinsam auf Platz 25 in den Punkterängen beendeten, kam für Pius Paschke (83,5 m ) auf Rang 34 und Olympiasieger Andreas Wellinger (81 m) auf Platz 41 dagegen schon das frühe Aus. Sie müssen jetzt auf das Sommerfinale in Klingenthal am 3. Oktober hoffen, um sich wieder besser in Szene zu setzen. Dort sind auch Andreas Wank und David Siegel in der nationalen Gruppe am Start. Und mit Stephan Leyhe muss man wieder rechnen.