FIS Tagung Zürich 06.10.2017
Wichtige Neuerungen für Willinger Weltcup
Im neuen Winter ist die Qualifikation Pflicht
Mit guten Nachrichten für den Ski-Club Willingen und den nordhessischen Weltcup-Ort kehrten Präsident und OK-Chef Jürgen Hensel sowie Sportwart Volkmar Hirsch von der FIS-Herbstsitzung aus Zürich zurück. Dort waren die Weltcup-Kalender 2017/18 mit dem neuen Modus “Willingen Five” für den 2. bis 4. Februar auf der Mühlenkopfschanze offiziell und endgültig verabschiedet worden und hatte das Skisprung-Komitee zudem beschlossen, dass es in Zukunft keine vorqualifizierten Athleten mehr geben wird.
Wie im Sommer schon praktiziert, muss jeder Skispringer bei der Qualifikation einen Platz unter den besten 50 erreichen, um im Wettkampf starten zu dürfen. Bisher waren die besten zehn Athleten der Weltcup-Gesamtwertung automatisch für den folgenden Wettkampf qualifiziert und hatten daher einige Topathleten häufig auf den Start bei der Qualifikation verzichtet. Diese wird jetzt durch die neue Regelung sportlich weiter aufgewertet.
“Willingen Five” mit der Gesamtwertung aus der Qualifikation und den jeweils beiden Durchgängen der beiden Einzelspringen mit einer zusätzliche 25.000 Euro-Prämie ist in den Medien und unter den Athleten mehr als positiv aufgenommen worden und wird den bereits gestarteten Vorverkauf unter www.weltcup-willingen.de noch zusätzlich ankurbeln. “Mehr Spannung” versprechen sich Willingens OK und die FIS von dem neuen Modus.
Willingen wird außerdem im vorläufigen Weltcup-Kalender für 2018/19 vom 15. bis 17. Februar 2019 wieder als letzter Test unmittelbar vor der Nordischen Ski-WM in Seefeld/AUT stattfinden. Der Hill Size der Mühlenkopfschanze wurde jetzt auf 148 m (145 m vorher) festgelegt, was ebenfalls mehr Attraktivität und große Weiten verspricht.