Gute Ergebnisse beim Deutschlandpokal in Österreich
Aufgrund von Schneemangel musste der dritte Deutschlandpokal der Skispringer vom thüringischen Oberhof nach Eisenerz in der Steiermark (Österreich) verlegt werden. Die kurzfristige Verlegung stellte an die Teams und Helfer einige organisatorische Hürden. Vor Ort musste zudem festgestellt werden, dass für den zweiten Wettkampftag starker Wind vorhergesagt ist. Um den Springern möglichst viele Sprünge zu ermöglichen, wurden beide Wettkämpfe der Skispringer auf Samstag vorverlegt. Belohnt wurde die weite Anfahrt aus Deutschland durch eine traumhaft präparierte Anlage, die faire und sichere Schneesprünge für die Nachwuchsathleten ermöglichte.
Für Ludwig Flamme (SC Willingen) war es ein durchwachsenes Wochenende. Er startet in der Altersklasse J17 der Jahrgänge 2007 und 2008. 89,5 und 87,5 Metern bedeuteten im ersten Wettkampf den 14. Platz in einem starken Teilnehmerfeld. Im zweiten Wettkampf, der aufgrund der wetterbedingten Verschiebung nur aus einem Durchgang bestand, konnte er sich deutlich steigern und landetet mit 95,5 Metern auf dem sechsten Platz. Damit war er zudem drittbester seines Jahrgangs 2008. Der Sieg ging in beiden Wettkämpfen an Bastian Schmid aus Rastbüchl.
Im ersten Wettkampf gelang dem Willinger Robin Kloß in der Altersklasse Herren & Junioren der dritte Platz. Mit Weiten auf 99,5 und 101,5 Metern und passablen Haltungsnoten ein ordentliches Ergebnis für ihn (246,4 Punkte). Mit nur zwei Punkten Rückstand, umgerechnet entspricht das einem Meter, verpasste Robin nur knapp das Podest und landete auf dem vierten Platz (102 Meter, 125 Punkte). Es gewann in beiden Wettkämpfen Alex Reiter aus Oberstdorf.
Der letzte Einsatz für die beiden folgt am kommenden Wochenende. Robin wird beim Alpencup in Seefeld starten, Ludwig wird dort als Vorspringer eingesetzt. Im Anschluss dürfen beide in die verdiente Weihnachtspause in der hessischen Heimat gehen.
Ebenfalls vor Ort war Emmi Bickelhaupt, die kurzfristig nach einem Ausfall als Sprungrichterin einsprang. Auch Jan Simon Schäfer, ebenfalls Mitarbeiter des HSV, half bei der Durchführung aus. Als Geschwindigkeitsschreiber beim Skisprungwettkampf und Zielschreiber beim Kombinationslauf sammelte er Erfahrung "hinter den Kulissen".