Helferfest FIS Skisprung Weltcup 2016
Tolles Weltcup-Helferfest der Free Willis an der Mühlenkopfschanze
Spaß, Spiel und Spannung – die drei Worte beschreiben treffend das Weltcup-Helferfest, das der SC Willingen am Freitagabend bereits zum zweiten Mal mit zeitlichem Abstand zum Skispringen ausgerichtet hat. Bei sommerlichen Temperaturen bis in den späten Abend hinein kamen rund 150 „Free Willis“, wie die vielen ehrenamtlichen Helfer des SCW genannt werden, an die Mühlenkopfschanze. Bei Party-Musik, Würstchen, Steaks, Salaten und Brot sowie Erfrischungsgetränken wurde ordentlich gefeiert. Ski-Club-Präsident und OK-Chef Jürgen Hensel bedankte sich bei allen freiwilligen Helfern für ihren ehrenamtlichen Einsatz. Er wiederholte einmal mehr, wie sehr der SC Willingen bei Vorbereitung und Durchführung der internationalen Wintersportveranstaltung auf die rund 1450 Helfer angewiesen ist. „Es hat wieder einmal alles perfekt geklappt – und das, obwohl wir im Vorfeld aus so vielen Ecken den Schnee organisieren mussten“, sagte Hensel und ergänzte: „Ich möchte mich herzlich bei jedem einzelnen von euch für den tollen Einsatz bedanken.“ Nach der Begrüßung waren alle Augen auf die „2. Free-Willi-Weltcup-Challenge“ gerichtet.
SCW-Präsident Wilhelm Saure hatte sich lustige Spiele einfallen lassen - gemeinsam mit Tochter Johanna bildete er die Jury (Foto links). Acht Teams mit jeweils vier Startern hatten sich gemeldet, um den begehrten Wanderpokal zu gewinnen. Zum Auftakt mussten die Teams Nägel mit der umgekehrten Seite des Hammers in einem Holzklotz versenken. Danach ging es beim Kartoffel-Wettschälen zur Sache, bevor Teebeutel geschleudert und mit einer Schüssel gefangen werden mussten und zum Abschluss musste noch Wasser aus einem Eimer per Schlauch über einen Ski befördert werden - Ziel war es, so viel Wasser wie möglich in Bechern zu sammeln. Den Zuschauern und den Teams war der Spaß förmlich anzusehen – anschließend fieberten alle der Siegerehrung entgegen.
Den Pokal sicherte sich mit einer Zeit von 3,36 Minuten und somit 20 Sekunden Vorsprung das „Team Harke“ (Tretkommando) in der Besetzung Jörn Kesper, Jörg Stremme, Ingolf Schinze und Gunnar Kesper. Den zweiten Rang schnappten sich die „Tastenquäler“ (Presseteam) bestehend aus Tobias Lindner, Jan Pohlmann, Angelika Göbel und Friederike Göbel (Zeit: 3:56 Minuten). Nur ganz knapp dahinter auf Rang drei landete mit einem Abstand von lediglich zwei Sekunden das Team vom Anlauf „Er ist länger als ihr denkt“ mit einer Zeit von 3:58 Minuten. Auch die anderen Teams hatten sich lustige Namen ausgedacht: Ob „Wilde-Würstchen-Wender“, „Erfrischungsteam SCW“, „Jeder Meter zählt“, „Willis Free Willis“ oder „Best-Team“ - schon die Ankündigung sorgte im Auslauf der Mühlenkopfschanze für große Erheiterung.
Nach der gelungenen Veranstaltung waren sich alle sicher: Auch im nächsten Jahr soll das Helfersfest im Sommer stattfinden – deswegen tüftelt Wilhelm Saure bereits neue Spielchen für die dritte Challenge aus. Bis dahin wird es aber auch noch ein weiteres Weltcup-Skispringen in der langen Geschichte des internationalen Events seit 1995 am Mühlenkopf geben. Vom 27. bis 29. Januar kommen die weltbesten Skispringer ins Upland, wo den Top-Sportlern der „weiße Teppich“ ausgerollt werden soll.
Friederike Göbel – Pressechefin SCW