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ayerisch Eisenstein – Den schweren Bedingungen getrotzt haben die Nachwuchs-Biathleten des SC Willingen und SC Usseln vergangenes Wochenende beim Schülercup in Bayerisch Eisenstein.

„Freitag war der Schnee sehr tief, Samstag hat es geregnet und auch Sonntag war es relativ mild“, sagte Trainer Mario Rummel und fügte an: „Super Bedingungen herrschten am Schießstand, allerdings konnten wir die nicht optimal für uns nutzen.“ Trotzdem verpasste Lasse Kollmann mit seinem vierten Rang nur knapp das Podest, Emma Paulus wurde Fünfte und Greta Preisings beste Platzierung war Rang neun.

Im Einzel über vier Kilometer der Schülerinnen 13 kam Emma Paulus am Freitag nach fünf Fehlern, für die sie zweieinhalb Minuten Strafzeit kassierte, nach 19:28,2 Minuten auf Rang 19. „Da haben wir läuferisch etwas mehr erwartet, die Top-Ten hatten wir als Ziel festgelegt“, sagte Trainer Mario Rummel. Der Sieg ging an Alina Maier (Eppenschlag; 14:41,3/0 Fehler). Wesentlich besser lief es am Samstag im Sprint: Über die drei Kilometer sicherte sich die Zwölfjährige nach 12:46,6 Minuten den fünften Platz. Einmal musste sie in die Strafrunde abbiegen, am Ende fehlten 1:12,1 Minuten auf Siegerin Salome Spitz (Bad Säckingen; 11:34,5/1). „Da war Emma läuferisch viel besser unterwegs.“ In der Gesamtwertung landete Emma Paulus mit 69 Zählern auf Rang zehn, es siegte Alina Maier (120 Punkte). „Als Bestleistungen schaffte es Emma zweimal auf Rang fünf in ihrer ersten nationalen Saison. Das ist schon super.“

Bei den Schülerinnen 14 über fünf Kilometer lief Greta Preising vom SC Usseln nach 26:00,4 Minuten auf Rang 21. Neun von 15 Scheiben ließ sie schwarz. Es gewann Mia Kasper (Ulm; 19:27,8/1). „Läuferisch war Greta gut drauf, aber was am Schießstand los war ...“, sagte Rummel. Auch für Greta lief der Samstag wesentlich besser: Nach 15:38,7 Minuten über die vier Kilometer hatte sie Rang neun sicher, obwohl sie vier Mal in die Strafrunde abbiegen musste. „Läuferisch war Greta richtig stark unterwegs“, sagte Rummel. Es siegte erneut Mia Kasper (13:46/1).

Auf Rang zwölf bei den Schülern 15 über acht Kilometer kam Lasse Kollmann nach 38:31,8 Minuten. Fünf von 20 Scheiben verfehlte er. „Lasse tat sich im tiefen Schnee etwas schwer und beim Schießen hatten wir etwas mehr erwartet“, sagte Coach Rummel. Es gewann Kimi-Lennox Funk (Frankenhain; 32:31,2/4). Am Samstag im Sprint über sechs Kilometer verfehlte der 14-Jährige zwei Scheiben und wurde nach 22:44,2 Minuten Vierter. Lediglich drei Hundertstel fehlten ihm zu Rang drei. Der Sieg ging an Paul Achatz (Ulm; 21:26,7/2).

Am Sonntag standen die Staffeln an: Bei den Schülern 12/13 traten Aron Schulenberg, Keke Zieske und Tom Rumpp an, die alle noch zur S12 zählen. Das Trio holte sich nach 46:57,8 Minuten den achten Platz. Acht Fehler wurden insgesamt notiert. „Läuferisch waren alle drei super. Es war der erste nationale Start für Aron, Keke und Tom, dementsprechend groß war die Aufregung.“

Bei den Mädels der S12/13 gingen Emma Paulus und Eva Kesper gemeinsam mit Femke Weyer (WSV) an den Start und holten sich nach 46:03,9 Minuten den sechsten Platz. Emma und auch Eva haben das super gemacht“, sagte Mario Rummel. Auch Lasse Kollmann ging mit zwei Läufern des WSV an den Start und wurde nach 47:09 Minuten Neunter mit seinem Team, außerdem startete Greta Preising mit zwei Sportlern des WSV bei den Jungs 14/15 und kam auf Rang 20. „Insgesamt sind wir sehr zufrieden mit dem Wochenende, speziell mit dem Samstag, wo alle drei in den Top Ten waren. Auch die Leistungen am Sonntag stimmen uns froh“, sagte Rummel und fügte an: „Man sieht, das uns durch den milden Winter einige Rennkilometer auf Schnee fehlen, wir sind im Laufe des Wochenendes immer besser in Schwung gekommen.“ Unterstützt wurde Rummel noch von den Trainern Iris Wilke und Michael Schulenberg.

Ein großes Dankeschön ging an Cheftechniker Dirk Kramer. „Er hat uns mit super Skiern für diese nassen Bedingungen ausgestattet. Das Material war top, was auch zu diesen tollen Leistungen beigetragen hat.“ In zwei Wochen steht für die älteren Schüler das Finale in Ruhpolding an.