Mixed-Weltcup Lillehammer 22.11.2024
22.November 2024

Mixed-Weltcup Lillehammer 22.11.2024

22
November
Erstellt von Presseteam SCW
Kategorie: FIS World Cup 2024/25, Skispringen
2024
22 .November 2024
Kategorie: FIS World Cup 2024/25, Skispringen
Erstellt von Presseteam SCW

Deutsche Mixed-Team gewinnt Weltcup-Auftakt in Lillehammer

Deutsche Mixed-Team gewinnt Weltcup-Auftakt in Lillehammer

Mit einer geschlossenen Teamleistung triumphiert Deutschland im Mixed-Team-Springen beim Weltcup-Auftakt in Lillehammer. Österreich muss sich mit Rang drei zufriedengeben, zwei Teams verpassen das Finale auf bittere Weise.

Das deutsche Skisprung-Team hat einen Traumstart in die Weltcup-Saison 2024/2025 hingelegt! Selina Freitag, Andreas Wellinger, Katharina Schmid und Pius Paschke sammelten am Freitagabend in Lillehammer 1097,4 Punkte und gewannen damit das erste Mixed-Team-Springen des Winters. Rang zwei ging an das norwegische Quartett aus Anna Odine Stroem, Kristoffer Eriksen Sundal, Eirin Maria Kvandal und Marius Lindvik mit 1075,1 Punkten. Den dritten Platz belegte Österreich mit Lisa Eder, Daniel Tschofenig, Eva Pinkelnig und Jan Hörl mit 1065,9 Punkten.

„Das war der perfekte Saisonauftakt! Als Team verliert, aber gewinnt man auch zusammen. Ich war heute nicht der Grund, warum wir gewonnen haben. Umso glücklicher bin ich, dass die anderen Drei es so gut gemacht und uns den Sieg beschert haben“, analysierte Wellinger das Springen im Anschluss. Während Freitag sich als verlässliche Startspringerin erwies und in beiden Durchgängen ihre Gruppe gewann, spielte Paschke in seinem erst zweiten Einsatz und seinem ersten als Schlussspringer in einem Weltcup-Mixed seine Routine aus und machte den Sieg perfekt.

Stroem mit gelungenem Comeback – und erfolgreichem Protest

Im norwegischen Team feierte Stroem nach fast einjähriger Verletzungspause ein gelungenes Comeback und wurde nach einem Messfehler im ersten Durchgang sogar um einige Punkte gebracht. Die Trainer legten jedoch Protest ein, dem nach Überprüfung der Videoweitenmessung stattgegeben wurde, wodurch ihre erste Weite von 120 auf 123 Meter korrigiert wurde. Weil Kvandal und Sundal nicht ganz die Sprungweiten aus ihren Trainingsdurchgängen replizieren konnten, kam das Gastgeber-Quartett zu keinem Zeitpunkt an Deutschland vorbei, belegte aber verdient Platz zwei.

Österreich lag nach der zweiten Gruppe des ersten Durchgangs sogar kurz auf Rang eins, doch Pinkelnig erwischte nicht ihren besten Tag und kostete ihrem Team insbesondere im ersten Sprung wertvolle Punkte. Auch Tschofenig und Eder haderten ein wenig mit ihren ersten Versuchen, sodass die Lücke nach ganz vorne sich schrittweise öffnete und im zweiten Durchgang nicht mehr wieder wettzumachen war. Ernsthaft in Gefahr war der Podestplatz jedoch zu keinem Zeitpunkt.

Für Slowenien überzeugt nur Prevc – Kobayashi fehlt Japan

Rang vier mit über 30 Punkten Rückstand aufs Podium belegte Slowenien. Timi Zajc und Ema Klinec starteten gerade im ersten Durchgang recht verhalten, während Nika Prevc in beiden Durchgängen mit 138 und 139,5 Metern die Bestweiten aller Frauen sprang. Anze Lanisek legte einen soliden ersten, aber durchwachsenen zweiten Sprung hin. Dass es nicht für einen Podestplatz reichen würde, war nach den Trainingsdurchgängen zu vermuten, eine benötigte Steigerung blieb schlussendlich aus.

Das japanische Team musste an diesem Freitag auf Star-Springer Ryoyu Kobayashi verzichten, der sich aufgrund von kleinen Rückenbeschwerden schonte. Für ihn nahm Naoki Nakamura neben Yuki Ito, Sara Takanashi und Ren Nikaido am Mixed-Team-Springen teil, indem Japan mit einem sehr unauffälligen Auftritt nicht über Position fünf hinauskam.

Frankreich punktet bei Mixed-Debüt im Weltcup

Finnland egalisierte hingegen mit Rang sechs sein bisher bestes Ergebnis in einem Mixed-Team-Springen im Weltcup. Auffällig war in diesem Quartett vor allem Jenny Rautionaho, die mit zwei soliden Sprüngen in beiden Durchgängen Rang sechs belegte. Weil auch Julia Kykkänen, Kasperi Valto und Antti Aalto jeweils nicht schlechter als Rang acht abschnitten, war der sechste Platz in der Endabrechnung folgerichtig.

Quelle Text: https://www.skispringen.com