Nordcup: Biathletin Marie Keudel sichert sich auch in der Gesamtwertung Rang zwei
Alle guten Dinge sind drei: Nach den beiden zweiten Plätzen von Freitag und Samstag hat sich Nachwuchsbiathletin Marie Keudel vom Ski-Club Willingen auch am Sonntag beim Berglauf, dem Abschlussrennen des Nordcups, den zweiten Rang geschnappt.
Auf Rollski mussten in klassischer Technik 8,5 Kilometer von Stormbruch bis auf die Höhe zwischen Rattlar und Usseln überwunden werden – und nach 37:39,2 Minuten war Marie der zweite Platz sicher. Lediglich Hanna Beck vom DAV Ulm war schneller unterwegs und sicherte sich nach 35:04,3 Minuten den Sieg der Jugend I/AK 16. Die 15-Jährige war nach dem Sprint vom Freitag auf Rollski sowie dem Cross-Sprint am Samstag und dem Berglauf am Sonntag auch auf dem ersten Platz der Nordcup-Gesamtwertung (82 Punkte) zu finden, bei der Marie Keudel direkt als Zweite des 32-köpfigen Feldes mit 78 Zählern folgte. Nicht nur die Sportlerin selbst war sehr zufrieden mit ihrer Leistung, sondern auch Trainerin Susen Fischer: „Für Marie ist es das erste Jahr bei der Jugend und der Einstieg hätte nicht besser laufen können.“ Ebenfalls am Start war Damika Morton, die derzeit als Austauschschülerin bei Familie Keudel wohnt, und aus Australien kommt. Sie trainiert ebenfalls in der Gruppe von Susen Fischer mit und beendete den Berglauf nach 41:39,2 Minuten. „Das war ein tolles Ergebnis für sie“, sagte Fischer.
Bei der JugendI/AK 17 waren am Sonntag auch die Langläuferinnen Rika und Lena Schulze an den Start gegangen. Rika lief nach 40:13,4 Minuten auf den sechsten Rang, Lena wurde nach 44:31,6 Minuten 15. Es siegte Lena Siegmund (Großbreitenbach; 37:15,8 Minuten). Ole Frank landete bei den gleichaltrigen Jungs nach 37:56,3 Minuten auf Rang 18. Der Sieg ging an Finn Zurnieder vom SV Kirchzarten (31:04,8 Minuten).
Ansgar Klein, der seit drei Jahren das Willinger Sportinternat besucht, aber weiterhin für seinen Heimatverein VfL Bad Berleburg startet, lief bei der Jugend II/AK 18/19 nach 30:40,8 Minuten als Achter des 34-köpfigen Feldes ins Ziel. Teamkollege Ole-Einar Saure kam nach 34:20,2 Minuten auf Platz 30. Ganz oben auf dem Podest stand Tim Nechwatal (WSV Schömberg; 29:45,3 Minuten).